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Stadtkirche Wittenberg

Stadtkirche Wittenberg

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Gisbert Bräuer


Free Account, Lutherstadt Wittenberg

Stadtkirche Wittenberg

AUSZUG AUS WIKIPEDIA

Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien zu Wittenberg in Lutherstadt Wittenberg ist als Bürgerkirche die Predigtkirche der Reformatoren Martin Luther und Johannes Bugenhagen. Hier wurde die Heilige Messe zum ersten Mal in deutscher Sprache gefeiert und das Abendmahl erstmals „in beiderlei Gestalt“, in Brot und Wein, an die Gemeinde ausgeteilt. Die Kirche ist damit die Mutterkirche der Reformation. Seit 1996 gehört die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mit der Stadtkirche St. Marien, der Schlosskirche Allerheiligen, dem Lutherhaus und dem Melanchthonhaus sowie dem benachbarten Dessau-Wörlitzer Gartenreich bildet Wittenberg mit seiner Umgebung die Region mit der dichtesten Ansiedlung von UNESCO-Welterbestätten der Erde.

1187 wurde die Pfarrkirche St. Marien erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich war es angeblich eine Holzkirche, die zum Bistum Brandenburg gehörte. Um 1280 entstanden der heutige Altarraum und sein südliches Seitenschiff. Zwischen 1412 und 1439 wurden das Langhaus durch die jetzt noch vorhandene dreischiffige Halle ersetzt und die Türme errichtet, die zunächst mit einer steinernen Pyramide bekrönt waren. 1522 ist im Zuge des von Andreas Bodenstein initiierten Bildersturms fast die gesamte Inneneinrichtung demoliert und entfernt worden. Martin Luther kehrte deswegen von der Wartburg zurück nach Wittenberg und hielt hier seine berühmten Invokavit-Predigten. Im Schmalkaldischen Krieg 1547 entfernte man die Steinpyramiden von den Türmen, um Plattformen für Kanonen zu schaffen. 1556 wurden auf den Plattformen die noch heute erhaltenen achteckigen Hauben aufgesetzt sowie eine Uhr und eine Türmerwohnung errichtet. Danach erfolgte der Anbau des östlichen Giebels und der darüber liegenden Ordinandenstube. 1811 wurde die Inneneinrichtung der Kirche im Stile der Neugotik nach Plänen des Baumeisters Carlo Ignazio Pozzi umgestaltet.

Eine gründliche Erneuerung schloss sich 1928 und 1980/83 an. In Vorbereitung des 2017 bevorstehenden 500jährigen Reformationsjubiläums begannen 2010 erste Arbeiten zu einer erneuten umfassenden Sanierung[1].

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