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Ela Ge


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Stadtturm - Innsbruck

Besiedlungsspuren aus dem Innsbrucker Stadtgebiet lassen sich bis in die Jungsteinzeit zurückverfolgen.
Vorrömische Ortsnamen und Urnenfeldergräber in Wilten, Amras, Hötting und Mühlau zeigen,
dass das Innsbrucker Becken seit 3.000 Jahren durchgehend besiedelt ist.

Im 4. Jahrhundert legen die Römer zum Schutz der römischen Reichsstraße Verona - Brenner - Augsburg
die Militärstation Veldidena (Wilten) an,
die um 600 während der Völkerwanderung zerstört wird.

An der Stelle des Kastells Veldidena wird 1138 das Stift Wilten eröffnet,
zu dem das ganze Gebiet zwischen Sill und Inn gehört.
Der Inn kann nur auf einer vom Stift betriebenen Fähre überquert werden, über die der gesamte Italienverkehr läuft.

Graf Berchtold V.[1] von Andechs lässt in den 1170er Jahren die erste Innbrücke errichten,
die den Marktort am nördlichen Innufer unterhalb von Hötting
(die heutigen Stadtteile St. Nikolaus und Mariahilf) mit einem Gebiet südlich des Innufers verbindet,
das er 1180 vom Stift Wilten durch einen Tauschvertrag erwirbt
und auf dem das erstmals 1187 urkundlich erwähnte und mit Marktrechten ausgestattete "Insprucke" entsteht.
Der lateinische Name Innsbrucks Oeni Pons oder Oenipontum (von oenus Inn, pons Brücke) ist darauf zurückzuführen.

Zwischen 1187 und 1205 erhält der Markt das Stadtrecht, das Einfluss und Reichtum durch Zolleinnahmen bringt,
da der gesamte Handelsverkehr über den Brenner von nun an seinen Weg durch Innsbruck und über die Innbrücke nimmt.

Durch einen weiteren Tauschvertrag mit dem Stift Wilten kann 1281 die Stadt um die Neustadt erweitert werden
(heutige Maria-Theresien-Straße ungefähr bis zur Meranerstraße).
Herzog Friedrich IV. (Friedrich mit der leeren Tasche) macht Innsbruck 1420 zur Residenzstadt
und lässt die Lauben und den Hofgarten anlegen.
Der Stadtturm (1442-50 an das 1358 erbaute Alte Rathaus angebaut), die Hofburg (1456),
das Goldene Dachl (1497/98-1500) und die Ottoburg (1495) werden gebaut.

Das um 1500 erbaute Alte Zeughaus ist zu seiner Zeit eines der bedeutendsten Waffenlager Europas.
Innsbruck hat zu dieser Zeit etwa 5000 Einwohner.
Die Schwarzmander für das Grabmal Kaiser Maximilians I. werden 1509-1550 gegossen und 1553-1563 die Hofkirche errichtet.
Mit Erzherzog Sigmund Franz stirbt 1665 die Tiroler Linie der Habsburger aus. Das bedeutet zwar das Ende Innsbrucks als Residenzstadt, dadurch bleibt aber das gotische Stadtbild der Altstadt erhalten.

aus http://de.wikipedia.org/wiki/Innsbruck

Stadtturm - gerade
Stadtturm - gerade
Ela Ge

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