Start der DO-X (D1929) am 23.Juni 1932 Berlin /Müggelsee III
Diese Aufnahmen entstanden ziemlich genau einen Monat nach der spektakulären Weltreise. Flugschiff Do X - Größtes Flugboot seiner Zeit Berühmt wurde die Do X durch ihre 45.000-Kilometer-Weltreise im Jahre 1931 über vier Erdteile mit zwei Atlantiküberquerungen Anfang 1931 bis zur stürmisch gefeierten Rückkehr nach Deutschland und der Landung im Mai 1932 auf dem Müggelsee in Berlin. Mit einer Länge von rund 41 Metern und einer Spannweite von 48 Metern war die Do X das größte Flugboot der damaligen Zeit. Heute bezeugen nur noch wenige Metallstücke den damaligen Triumpf. Die Do X war ein als Flugschiff ausgeführter abgestrebter Hochdecker mit einem Leitwerk in Standardanordnung und 12 Kolbenmotoren, die in 6 Tandem-Gondeln über der Tragfläche aufgeständert waren. Jede Gondel verfügte über einen Zug- und einen Druckpropeller. Das Cockpit lag in einem Deck über der Passagierkabine. Das Flugzeug war für 159 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder ausgelegt. Im Oktober 1930 wurde das Flugzeug von der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) abgenommen und bekam die Kennung D-1929. Es folgte Ende 1930 / Anfang 1931 der weltumspannenden Repräsentationsflug, bei dem er der Weltöffentlichkeit den Komfort und die Sicherheit seiner Maschine unter Beweis stellen wollte. Der Start des Repräsentationsfluges war am 5. November 1930. Als erstes Ziel der Reise wurde Amsterdam ausgewählt, es folgten England, Frankreich und Portugal. Hier gab es aufgrund eines Brandes, der gerade noch bekämpft werden konnte, einen zweimonatigen Aufenthalt zur Wiederinstandsetzung. Weiter ging die Reise nun Richtung Übersee zunächst nach Gran Canaria (31. Januar 1931), entlang der westafrikanischen Küste bis nach Portugiesisch-Guinea, um den Atlantik dort an seiner schmalsten Stelle zu überqueren, dann nach Rio de Janeiro (20. Juni 1931), darauf der südamerikanischen Küste folgend in die Karibik und schließlich in die USA. Am 27. August 1931 erreichte man New York, wo das Flugschiff mit großem Jubel empfangen wurde. Ein ähnlicher Empfang wurde der Do X anschließend am 24. Mai 1932 in Berlin zu Teil, wo sie auf dem Müggelsee landete. Die Do X 1 wurde im 2. Weltkrieg bei einem Bombenangriff zerstört, als sie in der deutschen Luftfahrtsammlung in Berlin ausgestellt war. Die Überreste der Maschine wurden nach dem Krieg verschrottet.
Bitte um Entschuldigung wegen der Bildqualität,war einfach der Meinung das diese Fotos der Öffentlichkeit zugänglich sein sollten,ohne wenn und aber.
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