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Bernard Walker


Free Account, Blatten bei Naters

Station Furka

Hier kommt ein Schnellzug mit der HGe 4/4 Nr. 33 gerade aus dem Furka - Scheiteltunnel. Auch hier ist ersichtlich, dass an den Anlagen zum Schluss nicht das Nötigste, sondern das Allernötigste gemacht wurde.

Der alte Furkatunnel war damals übrigens, wie die ganze Bergstrecke, ohne Blocksicherung. Hier musste die Rückmeldung des letzten Kreuzungszuges sichergestellt werden. Der Zugführer des nachfolgenden Züges musste vielfach telefonisch nach dem Verbleib des vorhergehenden Zuges nachfragen, um weiterzufahren, Zugfunk und Natel gab es hier noch nicht.

Ausserhalb der Tunnels wurde in 5 Min Abstand gefahren und natürlich mit nötiger Vorsicht. Wie schon gesagt, das Personal arbeitete sehr genau und es kam deshalb nie zu Kollisionen von Zügen. Auch waren die Strecken grösstenteil schön übersichtlich.

Gefahren waren die vielen Extrazüge, über deren Verkehren das Fahrpersonal unbedingt verständigt sein musste, denn wo kein Zug, keine Kreuzung.

Auch bei den geringe Tempi von Vmax 30 hoch, bzw. 18-22 km/h runter konnte eine Kollision schlimme Folgen haben, wie es in den 70-ern zwischen Fiesch und Fürgangen geschah.


Scan vom Herbst 1981 (Foto 9x13 cm)

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