'Stedingsehre'
'Auf dem ehemaligen Schlachtfeld wurde am 27. Mai 1834 auf dem St.-Veit-Hügel in Altenesch bei Lemwerder (Landkreis Wesermarsch) an der Stelle einer verfallenen Kapelle das gusseiserne Veits-Denkmal durch Pastor Steinfeld eingeweiht. Es erhielt den Beinamen „Stedingsehre“...
Aus Anlass des 700. Jahrestages des Krieges verfasste der niederdeutsche Dichter August Hinrichs 1934 ein Theaterstück, „De Stedinge“, das auf Veranlassung des Gauleiters Carl Röver auf einer eigens dafür errichteten Freilichtbühne in Bookholzberg (Landkreis Oldenburg) zwischen 1935 und 1937 aufgeführt wurde. Die Veranstaltung wurde von Nazi-Parteigrößen auch „Oberammergau des Nordens“ genannt. In Anlehnung an das Theaterstück, das damals von über 150.000 Besuchern gesehen wurde, erhielt das Freilichttheater den Beinamen Stedingsehre. Hier fanden in der Folge auch Massenkundgebungen der Nazis statt und es sollte auch ein Schulungszentrum der NSDAP eingerichtet werden, zu dem es jedoch nicht gekommen ist. Zuletzt wurde auf dem Gelände 1939 in Anwesenheit des Reichsleiters Alfred Rosenberg eine Sonnenwendfeier veranstaltet.
Auf dem Theatergelände wurde für die Aufführungen ein festes kleines Dorf errichtet. 1943 zerstörte eine Fliegerbombe die Kirche, die restlichen Gebäude sind noch heute erhalten und beherbergen eine Einrichtung des Berufsbildungswerkes Weser-Ems. Überlegungen, das Freilichttheater zu reaktivieren, sind vor dem Hintergrund der geschichtlichen Ereignisse nicht realisiert worden.' ( Wikipedia )
Foto vom 17.10.2009
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