Sterbender Krieger
Lübecker Ehrenfriedhof: Sterbender Krieger
Am Eingang des zweiten Feldes befindet sich die von Fritz Behn für seinen gefallenen Schwager, Hauptmann und Rechtsanwalt Hans Küstermann, geschaffene Skulptur.
Inschrift auf der Vorderseite des Sockels:
Der mir der Liebste war ihm sei es ein Grüssen der Liebe
allen die fielen wie er schmerzlichen Dankes ein Mal
Die rückwärtige Sockelinschrift erinnert an den Anlass der Aufstellung:
Dem Gedenken
Dr. jur. Hans Küstermann
Gefallen im Priesterwald 1915.
rocco di ciommo 15/06/2017 17:51
una statua che esalta la forza del soldato !photokrates001 11/06/2017 19:43
Ein Denkmal und Mahnmal zugleich, für einen Soldaten, der im Krieg sein Leben verloren hat. Ich finde es gut, wenn eine junge Frau wie Du, sich dieses Thema annimmt.Jeder Krieg, ist ein Krieg zu viel und das egal wo und wann dieser ausgetragen wurde, oder wird. Während meiner Reisen besuchte ich schon mehrere Kriegsfriedhöfe in Europa und jedes mal erfuhr ich einen Schmerz der mich durchdrängte.
Persönlich vermisste ich meine beiden Großväter, die im Krieg verschollen wurden. Einen großen Abschnitt meines Lebens, wurde von der Hoffnung meine beiden Omas geprägt, die bis ihr Lebensende die Hoffnung auf ein Wiedersehen, oder eine Nachricht über den Verbleib der sterblichen Überreste der beiden, nicht aufgaben. Ich denke auch heute noch, und bei Anblick dieses Bildes an meine beiden Großväter, die ich nie kennenlernte.
@ xxx : Sorry, aber ich schaue mir gerne an, was meine Vorgänger so zum Bild schreiben. Was Du in Deinem erstem Kommentar schreibst, scheint aber eine direkte Frage an die Autorin des Bildes zu sein, als ein sachlicher Kommentar zum Bild.
Pervers finde ich nicht die Skulptur, sondern Deine abwegige und freche Art sich zu äußern und das zum Thema, das Dich offensichtlich nicht im geringstem tangiert, dachte ich zuerst. Als ich dann Deine Bilder blätterte, staunte ich, dass Du einige auch auf den Friedhöfen gemacht hast. Nun bleibt Deine auswüchsige Art Dich zu äußern wohl Dein Geheimnis, denn Dein zweiter Beitrag zu diesem Bild übersteigt noch die Beleidigende Art über andere zu urteilen. Erlaube bitte deshalb, dass ich frei von Dir zitiere, mit einer geringfügigen Änderung:
xxx , hast du eigentlich mal gelesen, was für einen scheiß du geschrieben hast.............................?????????????????
gelbhaarduisburg 08/06/2017 13:07
Pathos und Ästhetik der Kaiserzeit. Gut, dass sie überwunden sind.Nicole Puppa 05/06/2017 12:18
Gut das du Werte in dir trägst. Heutzutage tun das ja nicht mehr viele. Aber wer verteidigt deine Werte? Du? Ganz alleine? Gegen feindliche Armeen? Gegen Naturkatastrophen? Gegen organisiertes Verbrechen? Gegen Feuer? Ja, auch Feuerwehrmänner sind nichts anderes als Soldaten! Ihr Leben für deins!Nicole Puppa 03/06/2017 9:25
@ McKlusky Vielen Dank für deine Worte. Zum Foto an sich und zum Thema! LGMcKlusky 03/06/2017 7:50
Ein schwieriges Fotomotiv, an das ich mich wohl nicht so einfach herangewagt hätte. Eine Skulptur kann sehr schnell langweilig aussehen - ganz im Gegenteil diese hier. Respekt, du hast das Motiv fotografisch sehr gut und vielleicht übertrieben "gewöhnlich" in Szene gesetzt und erzielst damit etwas Spannung.An Gerhard Mielenz zu seinem Kommentar: Für sein Vaterland zu sterben bedeutet auch für die Menschen in seinem Land zu sterben. Und was gibt es ehrenwerteres als sich so für seine Mitmenschen einzusetzen? Spätestens wenn der nächste Deich bricht schreit man wieder nach denjenigen, deren Job genau das ist: Sich mit dem höchsten Gut für seine Mitmenschen einzusetzen. Aber um das zu verstehen muß man selber Werte in sich tragen.
LG McKlusky
P.S. Ein Soldat ist immer der Sohn, der Vater, der Bruder, der Ehemann, der Schwager, der Nachbar irgend eines Jemanden. Grenzt ihn doch bitte nicht von der Gesellschaft ab oder macht keinen Unterschied zwischen Soldat und Mensch.
Nicole Puppa 22/05/2017 18:32
Weißt du was ich pervers finde? Politiker, Oligarchen, Konzernchefs... deren Spielball wir sind. Die mit unserem Leben spielen, unsere Freiheit beschneiden, uns ausbeuten und benutzen!Diese Skulptur wurde von einem Mann für seinen Schwager errichtet.
Nicht für den Soldaten, für den Schwager - welcher auch Sohn, Bruder und Vater war.
Seine Tochter war keine 10 Jahre alt, als er starb. Hätte er sie nicht vielleicht gerne aufwachsen sehen?
Weder geht es um seine Männlichkeit noch um die Verherrlichung des Krieges.
Es geht um Herzblut. Was ist wirklich wichtig? Wofür leben wir? Und vielleicht auch.. wofür wären wir bereit zu sterben?
ruinenjunkie 21/05/2017 21:03
man sieht ihm seinen schmerz förmlich an. lg