Strassburger Denkmal
Das Strassburger Denkmal steht in Basel auf dem Centralbahnplatz beim Bahnhof Basel SBB und erinnert an den Deutsch-Französischen Krieg.
Das von Frédéric Auguste Bartholdi 1895 geschaffene Denkmal wurde vom französischen Baron Hervé de Gruyer gestiftet, als Dank für die Schweizer Hilfe für die Bewohner des im Deutsch-Französischen Krieg schwer beschossenen Strassburg. Ein Abordnung der Städte Basel, Bern und Zürich erhielt nach zähen Verhandlungen von der badischen Regierung die Erlaubnis, 1400 Frauen, Kinder und Greise aus der belagerten Stadt in die Schweiz zu verbringen.
Die Figurengruppe stellt einen Frauen und Kinder beschützenden Engel dar. Die beiden Relieftafeln am Sockel zeigen die Hilfe in der zerstörten Stadt mit der Inschrift: „A la Suisse hommage reconnaissant d'un enfant de Strasbourg 1871“ und die Fahrt mit dem Hirsebreitopf von 1576 mit der Inschrift: „Le culte des traditions d'amitié honore les peuples comme les hommes“. Im Jahr 1576 machten die Eidgenossen eine Rekordfahrt von Zürich nach Strassburg, um zu zeigen, wie schnell ihre Hilfe im Notfall sei. Zu Schiff fuhren sie auf den damals noch wilden Flüssen Limmat, Aare und Rhein in 17 Stunden mit einem grossen Topf Hirsebrei nach Strassburg und dort war der Brei immer noch warm.
Commentaire 0
Supprimer le commentaire
Effacer commentaire et réponses