"Szene am Bach" photo et image | bearbeitungs - techniken, hdri & tm, digiart Images fotocommunity
"Szene am Bach" photo et image de Gerhard Bachleitner ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Hallo Marco,
ja ich frage mich ebenfalls nach wie vor nach dem ästhetischen Ort der Kontrasttransformation. Zunächst hat mich fasziniert, daß eine Szenerie so grün aussehen kann. Man kann die relative Monochromie vielleicht als Monotonie empfinden, aber der Vergleich mit der Wirklichkeit ist trotzdem nicht ganz angemessen. Durch die fotografische Linse treffen ja keine Stimmungen, sondern Lichtstrahlen und Farbwerte ein. Das Bild ist schon deshalb künstlich, weil es den - hier besonders weit gespannten - Raum auf die Fläche projiziert. Daß die tatsächliche Stimmung einer Person an diesem Ort hier nicht wiedergegeben wird, erscheint mir nicht als Nachteil, weil sie von vielen anderen Faktoren beeinflußt wird. Auch wenn sich nachweisen ließe, daß der wiedergegebene Kontrastumfang demjenigen des betrachtenden Auges entspricht, hieße das nicht, daß die Szenerie von der Person auch so empfunden worden wäre. Ich schätze HDR eher als Mittel der Idealisierung.
Stimmung muß nicht mit Dramatisierung gleichbedeutend sein. Ästhetisch ist das Bild beispielsweise Caravaggio genau entgegengesetzt. Musikalisch entspräche ihm - abgesehen von der Anspielung auf Beethovens Pastorale im Titel - ungefähr die Luzidität von A. Pärt. Wir sind irritiert, wenn Vordergrund und Hintergrund so gleichartig strukturiert erscheinen und gleichzeitig ein so tiefer Raum aufgespannt wird. Wir verlangen nach Gewichtung, Hierarchie, Unterscheidung.
Eines der Motive, wo ich mich nach dem Sinn des Mäppens frage.
Die Farben leuchten jetzt schön.
Aber die Stimmung ist meinem Empfinden nach durch die einheitliche Helligkeit völlig dahin.
Schade.
Der Aufbau mit dem flachen Blick über die Pflanzen hinweg gefällt mir prinzipiell.
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Knippsomat 18/05/2007 21:48
ich finde das Bild super!lg Christian
Gerhard Bachleitner 18/05/2007 20:33
Hallo Marco,ja ich frage mich ebenfalls nach wie vor nach dem ästhetischen Ort der Kontrasttransformation. Zunächst hat mich fasziniert, daß eine Szenerie so grün aussehen kann. Man kann die relative Monochromie vielleicht als Monotonie empfinden, aber der Vergleich mit der Wirklichkeit ist trotzdem nicht ganz angemessen. Durch die fotografische Linse treffen ja keine Stimmungen, sondern Lichtstrahlen und Farbwerte ein. Das Bild ist schon deshalb künstlich, weil es den - hier besonders weit gespannten - Raum auf die Fläche projiziert. Daß die tatsächliche Stimmung einer Person an diesem Ort hier nicht wiedergegeben wird, erscheint mir nicht als Nachteil, weil sie von vielen anderen Faktoren beeinflußt wird. Auch wenn sich nachweisen ließe, daß der wiedergegebene Kontrastumfang demjenigen des betrachtenden Auges entspricht, hieße das nicht, daß die Szenerie von der Person auch so empfunden worden wäre. Ich schätze HDR eher als Mittel der Idealisierung.
Stimmung muß nicht mit Dramatisierung gleichbedeutend sein. Ästhetisch ist das Bild beispielsweise Caravaggio genau entgegengesetzt. Musikalisch entspräche ihm - abgesehen von der Anspielung auf Beethovens Pastorale im Titel - ungefähr die Luzidität von A. Pärt. Wir sind irritiert, wenn Vordergrund und Hintergrund so gleichartig strukturiert erscheinen und gleichzeitig ein so tiefer Raum aufgespannt wird. Wir verlangen nach Gewichtung, Hierarchie, Unterscheidung.
Gerhard B.
Marco Pagel 18/05/2007 15:29
Eines der Motive, wo ich mich nach dem Sinn des Mäppens frage.Die Farben leuchten jetzt schön.
Aber die Stimmung ist meinem Empfinden nach durch die einheitliche Helligkeit völlig dahin.
Schade.
Der Aufbau mit dem flachen Blick über die Pflanzen hinweg gefällt mir prinzipiell.
grMP