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Tag der Fotografie - Meine Geschichte (Kurzfassung)

Tag der Fotografie - Meine Geschichte (Kurzfassung)

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Sven Etan Binkert


Premium (World), Schaffhausen

Tag der Fotografie - Meine Geschichte (Kurzfassung)

Selbstporträt, Schaffhausen
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Seit jeher bin ich (Jahrgang 1981) ein grosser Fan von bildstarken Filmen. Visuelles Erzählen fasziniert mich. So bin ich zur Fotografie gekommen. Nachdem ich als 13-/14-jähriger Schüler einen Fotokurs besucht hatte (wo wir auch selber entwickelten) war ich gut und gerne 6 oder 7 Jahre lang analog im Bereich Streetphotography unterwegs. Die folgenden 20 Jahre habe ich mich künstlerisch dann ausschliesslich der Musik gewidmet (meiner anderen grossen Liebe). Erst mit 40 (längst im digitalen Zeitalter angekommen) griff ich wieder begeistert zur Kamera. Dass man keine Filme mehr entwickeln musste und die Möglichkeiten der Bildbearbeitung fand ich toll. So würde ich meinen Bildern - nun unmittelbar nach Benutzung des Auslösers verfügbar - verschiedene Looks/Filter verpassen können. Denn der "normale" optische Output von Digitalkameras erschien mir immer zu glatt, zu sehr auf Hochglanz getrimmt. Schliesslich sind meine Lieblingsfilme ja hauptsächlich Kinder der 1970er-/1980er-Jahre, sowie der Ära des Stummfilms. Visuell sprechen mich solche alten Werke einfach viel mehr an als heutige, die oft hypermodern, hyperklar und ach so "makellos" fotografiert daherkommen. Retro ist nun mal voll mein Ding! Und so habe ich 2021 wieder angefangen, mich auch visuell auszudrücken.

Mit einigen meiner Bilder gestalte ich Videos, welche - musikalisch untermalt - Geschichten erzählen sollen, die mich gerade umtreiben. Damit vereine ich meine beiden Hauptleidenschaften (das Visuelle und die Musik).

Als Fotograf (wie auch als Sänger) kehre ich mein Innerstes nach aussen. Ich verarbeite, huldige, träume, gebe Rätsel auf und befreie mich.

Mein Job als Pädagoge erfüllt mich genauso, wie das Bilder- und Musikmachen. Ergo verfolge ich keine weiteren Ziele. "Weiter so" passt ganz gut.

Hier in der FC fühle ich mich ausgesprochen wohl. Es ist mir eine grosse Freude, von engagierten Kolleg*innen wahrgenommen zu werden, sie selber wahrzunehmen, mich von ihren Werken berühren zu lassen, sie mit meinen eigenen Werken zu berühren.

Habt Dank und seid herzlich gegrüsst,
Sven

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