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Gunnar Dillmann


Premium (Complete), Biebertal

Tansania [163]

Wir verlassen die Serengeti mit Ziel Ndutu. Direkt neben dem Gate vertreiben wir uns die Wartezeit auf das offizielle Auschecken mit einem Spaziergang auf den Gipfel eines Kopjes. Da hier an der Rangerstation Wachen stehen können wir das wagen. Denn eigentlich sind die Kopjes auch bevorzugtes Raubtiergebiet, denn die Aussicht ist gigantisch und gleichzeitig die Versteckmöglichkeiten hervorragend.
Erst von hier oben wird klar, wie endlos die Grasebenen der Serengeti sind. Und am Gate ist längst nicht Schluss. Die Ebenen setzen sich noch viele Kilometer weiter fort, sind nur eben außerhalb des offiziellen Nationalparks. Schließlich gehen sie in das Ngorongoro-Schutzgebiets über, bzw. unser neues Ziel Ndutu grenzt an.

Tansania  [162 ]
Tansania [162 ]
Gunnar Dillmann

Commentaire 4

  • Benita Sittner 12/10/2017 21:13

    ....endlose Weite...und mich begeistern immer wieder diese Schirmakazienbäume....
    VLG Benita
  • Doris Zander-Derichs 12/10/2017 20:12

    Da geht mir das Herz auf, wundervoll.
    VG Doris
  • Annette He 12/10/2017 18:49

    Das sieht so irre aus, die Bäume nur auf dem Hügel, die weite Landschaft, die Farben, großartig und fernwehfördernd.

    Gruß,
    Annette
    • Gunnar Dillmann 13/10/2017 14:51

      Das weite Grasland ist letztlich geologisch bedingt. Nicht weit von hier beginnt das Ngorongo-Gebiet mit seinen Vulkanen, welches schließlich in den afrikanischen Grabenbruch übergeht, wo das Höhenniveau gut 1000 Meter abfällt.
      Die Vulkane haben eine Magmadecke aus hartem Vulkangestein über das Gebiet der heutigen Serengeti ergossen. Auf dem harten Granit oder Basalt liegt nur eine hauchdünne Decke aus Asche und Humus, die nicht tief genug ist als dass Bäume oder auch nur Sträucher Halt finden und wurzeln können. Außer Gras wächst hier daher nichts. Nur an den Kopjes, wo sich Gestein aufgetürmt hat, liegt genug Humus, um den Bäumen eine Chance zu geben.
      Die Asche und damit das darauf wachsende Gras wiederum ist äußerst mineralreich, und dies ist die beste Nahrung für die frisch geborenen Kälber der Millionen Pflanzenfresser, welche die Serengeti durchziehen. Deshalb kommen die Herden auf ihrer Migration hierher, um zur Regenzeit hier die Kälber zur Welt zu bringen. Wenn dann die Trockenzeit kommt, bleibt in der dünnen Erdschicht nicht genug Wasser und die Herden müssen nach Norden bis zur kenianischen Masai Mara wandern, um Wasser und Nahrung zu finden. Im Folgejahr kommen sie auf ihrer Migration zum Gebären wieder in diese Gegend.
      Ich finde diese Zusammenhänge faszinierend.

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Section
Dossier Ruanda & Tansania
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Exif

APN DMC-GH4
Objectif LUMIX G VARIO 14-140/F3.5-5.6
Ouverture 11
Temps de pose 1/200
Focale 14.0 mm
ISO 200

Plébiscité par