Taubenschwänzchen

Ordnung : Schmetterlinge
Familie : Schwärmer
deutscher Name : Taubenschwänzchen
wissenschaftlicher Name : Macroglossum stellatarum
Allgemeines : Das Taubenschwänzchen ist ein ausgesprochener Wanderfalter, der in Mitteleuropa den Winter kaum übersteht. Obwohl zu den Nachtfaltern gehörend, ist das Taubenschwänzchen tagaktiv.
Kennzeichen : Das Taubenschwänzchen saugt Nektar kolibriartig, das heißt es steht saugend vor den Blüten in der Luft. Dabei wird der etwa körperlange Rüssel ausgerollt und in die Blütenkelche eingeführt. Der Falter führt dabei mit etwa 80 Flügelschlägen pro Sekunde den sogenannten Schwirrflug aus und kann dadurch sehr schnell von Blüte zu Blüte gelangen. Am einem Tag besucht das Taubenschwänzchen etwa 1500 Blüten. Dabei saugen sie etwa 0,5 ml Nektar ein bei einem durchschnittlichen Eigengewicht von nur 0,3 g, denn der Schwirrflug ist sehr anstrengend und verbraucht viel Energie.
Größe : 40 - 50 mm Flügelspannweite
Entwicklung : Die Falter wandern im Frühjahr über die Alpen nach Mitteleuropa. Nach der Paarung legen die Weibchen die Eier einzeln an Blätter und Blüten von Labkraut im Schwirrflug ab, ohne sich auf den Pflanzen nieder zu lassen Die Raupen fressen zunächst die Eihülle, später die Blätter von Labkraut. Nach der Verpuppung dauert die Puppenruhe etwa 3 Wochen. Die Nachkommen der eingewanderten Falter schlüpfen im August. Einige der Falter fliegen über die Alpen in das Mittelmeergebiet zurück, während andere versuchen als Falter der gelegentlich als Puppe in unseren Breiten zu überwintern. Dabei gehen die Tiere aber meist zugrunde.
(Quellen : Wikipedia und Insektenbox)

Nikon D5000 - Sigma 120-400 mm - 360 mm - F/7,1 - 1/4000s - ISO800 - freihand - 1.09.2011

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