Teichmolch Mädle (+ Tier Info)
Aufgenommen im Botanischen Garten in Erlangen.
Auszug aus Wikipedia:
Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris; Syn.: Triturus vulgaris; vgl.: Triturus) gehört zur Klasse der Amphibien und Ordnung der Schwanzlurche. In Deutschland stellt er die häufigste der bis zu fünf vorkommenden Arten von Wassermolchen dar; in der Schweiz ist er vergleichsweise selten. Von der DGHT wurde der Teichmolch zum „Lurch des Jahres 2010“ ausgerufen. Teichmolche sind mit mehreren Unterarten in fast ganz Europa sowie im nordwestlichen Vorderasien verbreitet. Ausgenommen sind im europäischen Bereich nur der hohe Norden (Skandinavien nördlich des Polarkreises, Island) und der Südwesten (Iberische Halbinsel, Südfrankreich, Balearen, Süditalien, Korsika, Sardinien, Sizilien). In Deutschland trifft man sie fast überall an, schwerpunktmäßig aber in den tieferen Lagen und nur selten über 1000 Metern NN. Im österreichischen Kärnten wurde die Art allerdings noch auf 2150 Metern über Meereshöhe gefunden.
Der Teichmolch bevorzugt halboffene bis offene Landschaften und meidet in der Regel dicht bewaldete Bergregionen – in solchen Gegenden findet man eher den Bergmolch, manchmal auch den Fadenmolch. In Mitteleuropa ist er der bei weitem häufigste Schwanzlurch und neben der Erdkröte und dem Grasfrosch eine der noch fast allgegenwärtigen Amphibienarten. Bei „Krötenzaun“-Aktionen an Straßen zum Schutz für wandernde Amphibien werden nicht selten hunderte, im Extremfall sogar mehrere tausend Teichmolche registriert.
Als Landhabitate kommen beispielsweise Grünlandgebiete mit Hecken, Waldränder, naturnahe Gärten und Parks, aufgegebene Kiesgruben sowie Uferränder von Gewässern in Frage. Der Teichmolch gilt als sehr anpassungsfähiger Lurch und als Kulturfolger. Er ernährt sich nachtaktiv von Insekten, Würmern und anderem Kleingetier; tagsüber und in Trockenphasen hält er sich unter Steinen, Laub oder Wurzeln versteckt. Zur Zeit des Wasseraufenthaltes im Frühjahr und Frühsommer werden vor allem Kleinkrebse, aber auch Froschlaich, Kaulquappen und sogar Eier und Larven der eigenen Art gefressen. Als Laichgewässer werden kleinere, zumindest zeitweilig besonnte Tümpel, Weiher und Gräben bevorzugt, die eine reiche Unterwasserverkrautung aufweisen. Die Molche bewegen sich dank ihres Ruderschwanzes unter Wasser flink wie Fische. Gelegentlich schwimmen sie zur Oberfläche, um stoßartig nach Luft zu schnappen. Bei Gefahr fliehen sie blitzschnell zum Gewässergrund oder zwischen Wasserpflanzen. Bis zum Juli haben die meisten Teichmolche das Gewässer verlassen, um an Land zu leben. Einige bleiben aber auch mehr oder weniger dauerhaft aquatil (vergleiche: Nördlicher Kammmolch). Im Oktober oder November (Mitteleuropa) ziehen sich die Tiere in frostsichere terrestrische Unterschlüpfe zurück; manche überwintern auch im Gewässer.
Teichmolche und ihre Entwicklungsstadien werden von vielen anderen Tieren gefressen. Dazu gehören verschiedene Vogelarten (darunter Reiher und Störche, aber auch Hühnervögel), andere Amphibien wie beispielsweise die größeren Kammmolche, im Wasser auch Fische, Großlibellenlarven und andere Wasserinsekten. Hinzu kommen Bedrohungen durch den Menschen (siehe unten), so dass sie in freier Natur nur eine geringe Lebenserwartung von wenigen Jahren haben. In Gefangenschaft sind Teichmolche aber schon 28 Jahre alt geworden.
Erklärende Tierinfos hier auch beim Bergmolch Männle.
Carl-Peter Herbolzheimer 25/04/2011 0:12
Danke für den Hinweis, dass es eine Teichmölching ist. Gruß PeterMarc Zschaler 24/04/2011 15:11
Mädle, ja.Bergmolch, nein.
Das ist ein Teichmolchweibchen (Lissotriton vulgaris).
Ein Bergmolchweibchen sieht so aus: Liebe Grüße Marc