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Tempelreste in Soleb im heutigen nördlichen Sudan

Tempelreste in Soleb im heutigen nördlichen Sudan

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Tempelreste in Soleb im heutigen nördlichen Sudan

Noch gut erhaltene und interessante Reliefs kann man auf den Tempelresten in Soleb bewundern.

Auf den Fotos sieht man das ehemalige Hypostyl (die Säulenhalle)
mit Darstellungen der besiegten Fremdvölker auf den Resten der ehemalig 24 Säulen.
Sie sind in der üblichen Form abgebildet, mit Händen auf dem Rücken, kieend oder liegend, was die Unterwerfung signalisiert.

Der Körper besteht aus Kartuschen mit Inschriften, die Kund geben aus welchem Land die Gefangenen stammen.

Die Anordnung der Gefangenen auf den Säulen entspricht im Wesentlichen den Himmelsrichtungen und den geografischen Zugehörigkeiten der Fremdvölker, so ist B. das nubische Volk südlich der zentralen Achse angebracht.
Neun Serien (vier asiatische, fünf afrikanische Listen) und ungefähr 60 Orts- bzw. Völkerbezeichnungen hat Richard Lepsius und während seiner Expedition 1844 durch den Sudan rekonstruiert können.

Interessiert betrachten wir alles.
Neugierig und aufmerksam beobachtete uns dabei dieser Tempelwächter.

Es kommt ja nicht oft vor, daß dort Reisende anzutreffen sind.

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Unter diesem Bild etwas mehr Informationen zum Tempel:

Der Tempel von Soleb war unser nächstes Ziel nach der Nilüberquerung …
Der Tempel von Soleb war unser nächstes Ziel nach der Nilüberquerung …
† Monika Jennrich


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Rundreise zu den archäologischen Stätten des nördlichen Sudans im Februar 2010
nördlicher Sudan
dossier nördlicher Sudan
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