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Matthias Moritz


Community Manager, Hambergen

the end of the trail

Der einsame Reiter, auf seinem müden Pferd in sich zusammengesunken, ist eines der bekanntesten Symbole des amerikanischen Westens. Viele betrachten es als ehrwürdiges Denkmal an ein edelmütiges und tapferes Volk. Für einige der Ureinwohner ist es eher die unrühmliche Erinnerung an die Niederlage und Unterwerfung mehr als ein Jahrhundert zurück.

James Earle Fraser lebte in jungen Jahren in der Nähe einer Reservation im Gebiet der Dakota. Er war tief beeindruckt von der tragischen Enteignung der amerikanischen Ureinwohner. Sein erstes Modell für "The End of the Trail" schuf er 1894 aus dem Mitgefühl und dem Wunsch, das Ende eines freien Volkes zu porträtieren.

Die 18 Fuß hohe Gipsskulptur stellte er anschließend für die internationale Panama-Pacific Ausstellung 1915 in San Francisco her, mit der er die Goldmedaille gewann. Fraser hoffte, dass sein alsbald weithin bekanntes Meisterstück in Bronze gegossen am Presidio Point als dauerndes Denkmal aufgestellt werden würde. Die Restriktionen des I.Weltkrieges machten diesen Wunsch jedoch zunichte.

Bis 1964 stand die Skulptur dem Verfall preisgegeben in einem Park in Tulare, CA, bis sie die National Cowboy Hall of Fame kaufte, einer grundlegenden Restauration unterzog und dann als zentrales Ausstellungsstück in ihr Museum nach Oklahoma City überführte.

Dort entstand am 14.Februar 2004 diese Aufnahme mit einer Samsung Digimax 420, ISO 100, F 3.9, 1/200 sec. Bearbeitung mit PaintShop Pro 8.

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