The Rongshan XXVIII
Nach einigen weiteren freien Streckenabschnitten und einigen weiteren kleinen Dörfern, einer kleinen Brücke über einen Fluss aus einem Seitental und der großen Brücke über den Hauptfluß, wird die Kohlemine von Shanziba erreicht.
Die Mine ist bereits seit einiger Zeit stillgelegt, in ihr mussten bis vor kurzem politische Gefangene schuften, die in einem eigenen Gefängnis noch innerhalb der ummauerten und mit Hochspannungsstacheldraht gesicherten Mine hausten.
Dieses Gefängnis war der Grund warum die ganze Gegend jahrzehntelang striktes Sperrgebiet war, erst nach Schließung des Gefängnis und Betreiberwechsel der Minen wurde das Sperrgebiet im Jahr 2012 aufgehoben.
Im strahlend blauen Sonnenlicht wirkte die stillgelegte Mine mit den Gefängnistrakten surreal, am Tor waren nur wenige freundliche Wachleute zurückgeblieben, die auf den Schienen der Zufahrt ihre Chilischoten trockneten.
11.11.2014, Shanziba Coal Mine, Rongshan, Guangyuan, Sichuan, China
Klaus-Henning Damm 03/12/2014 17:18
Ein weiteres tolles Foto, deiner der Zeitschrift "GEO" - würdigen Serie!Grüße
Klaus
Klaus Kieslich 02/12/2014 17:10
Das sieht ja richtig idyllisch aus,aber wenn man sich klar macht,was da früher so ablief,läuft einem der kalte Schauer den Rücken runter.Da waren sicherlich nich nur kriminelle eingepferchtGruß Klaus
C. Kainz 02/12/2014 14:14
Vor dem leidvollen, tragischen Hintergrund des einstigen Gefängnises, und der dort erlittenen Grausamkeiten, mag dieser Scherz vielleicht nicht ganz so lustig sein: Aber für so eine schöne Schüssel roter Chilies würde ich auch 7 Kilometer zu Fuss auf den Schienen gehen ! Kompliment für deine tolle Serie ...
lg, Christoph
Jan-Henrik Sellin 02/12/2014 14:14
Ein Super Motiv!Viele Grüße, Jan