The Smoker
Ein Wrack abzulichten ist eine relativ leichte Aufgabe. Aber den Charakter eines Wracks darzustellen und durch ein Bild dem Betrachter zu kommunizieren, ist schon eine deutlich Schwierigere Aufgabe und wenn man nun auch noch ein Tanker Wrack von so Gewältigen ausmaßen hat, wie das Wrack der Um El Faroud, im Südwesten von Malta, dann wird es Schwierig.
Für mich war natürlich klar, dass ich irgendwie die Größe des Wracks darstellen wollte, da es ja dies ist, was das Wrack ausmacht. Aber wie soll man Größe darstellen, wenn man immer nur Teile des Schiffes auf das Bild bekommt? In diesem Fall hab ich mich für den Schornstein endschieden und mich zu einem kleinen Regelbruch hinreißen lassen, von etwas oben nach unten. Da dies allein allerdings noch nicht die wirkliche Größe des Wracks darstellt, benötigte ich einen Vergleich. In diesem Fall ein Taucher der möglichst meinen Blickwinkel (von Oben nach Unten) unterstützen sollte…
VG Gorden
Commentaire
9
Information
| Section | Natur: UW-Salzwasser |
| Vu de | 8 329 |
| Publiée | |
| Langue |
|
| Licence |
Exif
| APN | NIKON D800 |
| Objectif | Sigma 15mm F2.8 EX Diagonal Fisheye |
| Ouverture | 13 |
| Temps de pose | 1/180 |
| Focale | 15.0 mm |
| ISO | 640 |
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Elisabeth Verhuven 15/06/2015 21:47
Deine Intention hast du super umgesetzt und in S/W natürlich anerkannt . HG ElisabethOlaf Hädicke Zwo 15/06/2015 20:50
Das Wrack kenne ich :-)Okay, die s/w-Umsetzung finde ich hier sehr passend. Und auch weiterhin halte ich es mit Uwe Schmolke. Wobei ich gerade die Freistellung des Tauchers sehr gelungen finde! Und Interaktion zwischen Wrack und Model gibt es ja zu Genüge.
Gruss Olaf
L.O. Michaelis 15/06/2015 20:10
Sehr feine Arbeit. Durch die SW-Umsetzung wirkt alles ganz klar und aufgeräumt. Klasse gemacht!Gruß
Lars
Ortwin Khan 08/06/2015 18:43
Super saubere Arbeit.Klasse, dass Du uns an Deinen Gedanken teilhaben lässt. Man kann die Überlegungen gut nachvollziehen und das Ergebnis ist grandios!
LG Ortwin
Thomas Bannenberg 08/06/2015 7:29
Durch die von Dir gewählte Draufsicht aufs Wrack und den sich ergebenen Winkel zum Model, bzw. den (schon diskutierten) Großenvgl., ist es Dir m.E. durchaus gelungen, dem Betrachter das Gewühl für die Größe des Schiffs zu vermitteln. Dies wird auch sehr schön durch das gewählte Bildformat unterstützt. Insofern hast Du dein gestecktes (ambitioniertes) Ziel m.E. erreicht!Wenn man überhaupt etwas "zu merkern" finden möchte, was aber das berühmte Haar in der Suppe wäre, so hätte ich hier die Haltung deines Models erwähnt. Andererseits wirkt die Aufnahme, durch die nicht gestellte Pose, sehr autentisch, was mich persönl. auch wieder sehr anspricht. Ich bin offensichtlich unendschlossen in diesem Punkt ;-)
LG
Thomas
Sven Hewecker 07/06/2015 18:19
Den Charakter eines Wracks zu deuten oder gar zu erkennen ist per se schon mal schwierig und immer auch eine subjektive Geschichte. Den Taucher als Maßstab zu nutzen wird immer gern genommen, weil wir so im Bild eine 'bekannte' Größe als Vergleich haben. Nun ist der Fotograf gefragt, denn durch die Positionierung seines Models kann er den Betrachter über die Perspektive in die gewünschte Richtung lenken. Hier gefällt mir die Einstrahlung des linken, oberen Blitzes im Bild, findet sich der Spot doch auf dem funnel wieder und so wird ein kausaler Zusammenhang generiert ... überlegt gemacht.LG aus HH
SVEN
Uwe Schmolke Photography 07/06/2015 13:58
Gut gemacht!SW ist m.E. das Mittel der Wahl, wenn es um Wrackfotografie geht.
Der Einsatz eines Models macht den Effekt der Aufnahme aus.
Ein wenig mehr an Interaktion zwischen Model/Wrack/Fotograf täte dem Bild zusätzlich gut.
So beschränkt sich der Modeleinsatz auf den angesprochenen Größenvergleich und unterstützt die Tiefenwirkung im Bild.
Aber dies ist ja schon einiges.
VG Uwe
Reinhard Arndt 06/06/2015 1:36
Dachte bei der Vorschau erst an den Turm eines U-Boots.Dein "Regelverstoß" zeigt uns ein Wrackteil, wie wir es sehen, wenn wir zu diesen versunkenen Giganten hinabtauchen und sich aus dem Dunkel der Tiefe schließlich die Konturen des Wracks allmählich herausschälen. Deine Arbeit ist also für mich auch eine Erinnerung an viele spannende Wracktauchgänge.
Technisch wie immer ohne Fehl und Tadel. Muss mal wieder mein Archiv durchforsten, ob sich nicht noch was Ähnliches darin findet.
LG
Reinhard
Andreas Beier Fotografie 06/06/2015 0:30
geil