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Tigerweibchen Raya mit Baby

Tigerweibchen Raya mit Baby

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Sigrid Springer


Premium (World), Düsseldorf

Tigerweibchen Raya mit Baby

im Allwetterzoo Münster

Im Mai diesen Jahres hat die hübsche Tigerin Raya im Allwetterzoo Münster 4 kleine Tigerbabies zur Welt gebracht. Drei Kater und eine Katze. Da Tiger mit zu meinen Lieblingstieren gehören möchte ich gerne ein paar Aufnahmen von der jungen Famlie zeigen

Der Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica), auch Amurtiger oder Ussuritiger genannt, ist eine Unterart des Tigers und die größte lebende Katze der Welt. Der Wildbestand beläuft sich heute auf weniger als 500 Tiere, die im Fernen Osten Russlands und angrenzenden Gebieten Nordkoreas und Chinas leben. Die IUCN listet die Unterart als „stark gefährdet“ (Endangered).
Körperbau
Er ist die größte Unterart des Tigers. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt in der Regel bis 200 cm, in Ausnahmefällen auch bis zu etwa 230 cm; die Schwanzlänge bis zu ca. 100 cm, die Schulterhöhe bis 105 cm. Somit ist er etwas größer als der Königstiger, der die zweitgrößte Unterart des Tigers repräsentiert. Männliche Sibirische Tiger wiegen zwischen 180 und 306 kg, Weibchen 100 bis 167 kg.Die größte Schädellänge, die der Zoologe Vratislav Mazák unter zahlreichen männlichen Tieren ermittelt hat, betrug 38 cm.

Fell
seine Haarlänge beträgt am Rücken im Sommer 15 bis 17 mm, am Bauch zwischen 25 und 45 mm. Das Nackenhaar ist meist verlängert und hat eine Länge zwischen 30 und 55 mm. Die Backenbarthaare messen zwischen 70 und 85 mm und sind damit deutlich kürzer als beispielsweise die des kleineren Sumatra-Tigers, welche zwischen 80 und 120 mm lang sind. Das Winterfell hingegen ist wegen der klimatischen Verhältnisse bedeutend länger: Die Rückenhaare haben dann eine Länge zwischen 40 und 60 mm, die Bauchhaare eine Länge von 70 bis 105 mm, und die Backenbarthaare erreichen 90 bis 120 mm. Auch die Haare an Brust und Kehle sind verlängert, so dass die Großkatze aufgrund der recht langen Behaarung ein eher „zottiges“ Aussehen hat.

Er ist meist deutlich heller als die südlichen Tigerunterarten, obwohl die Bandbreite der Farbtönungen erheblich variieren kann, und so kommen auch Tiere mit dunkelrötlichem Winterfell vor. Das Weiß am Bauch und an den Ansätzen der Flanken ist ausgedehnter als bei anderen Unterarten, die Streifen sind oft nicht überall schwarz, sondern oft eher schwarzgrau oder graubraun. Ein dickes und langes Fell schützt ihn vor den niedrigen Temperaturen, die in seiner Heimat auf bis zu minus 45 °C fallen können. Im Sommer ist das Fell allerdings wesentlich kürzer als im Winter. Darunter verbirgt sich am Bauch und an den Flanken eine bis zu fünf Zentimeter dicke Fettgewebsschicht, die ihm zusätzlich hilft, extreme Kälte zu überleben.

Lebensweise
Er ist sehr anpassungsfähig und bewohnt sowohl laubabwerfende als auch Nadelwälder, Flachland sowie Mittelgebirge der Region. Die meisten Gipfel im Gebiet des heutigen Verbreitungsgebietes liegen ohnehin nur 500–800 m über dem Meeresspiegel, und nur wenige erreichen Höhen von mehr als 1000 Metern. Die Raubkatze scheint Wälder mit dichtem Bodenbewuchs zu bevorzugen, vermutlich um sich besser anschleichen und verbergen zu können. Der Sibirische Tiger lebt normalerweise als Einzelgänger und markiert sein Revier mit Urin und Kratzspuren. Am Beispiel einer Studie im Sichote-Alin-Naturreservat werden die enormen Raumansprüche der Tiere deutlich. Die Streifgebiete der Weibchen waren hier zwischen 200 und 400 Quadratkilometer groß, die der Männchen 800 bis 1000; diese überlappten sich meist mit denen mehrerer Weibchen. So teilt ein Kater sein Revier im Durchschnitt mit zwei Weibchen. Gelegentlich können die Reviere der Kater sogar 3000 Quadratkilometer umfassen. Männliche Tiger verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen. Sie konzentrieren sich dabei auf die wichtigen Grenzen zu den Weibchenrevieren und Stellen mit gutem Beutetierbestand.

In den besten Tigerlebensräumen des Fernen Ostens findet man etwa einen Tiger auf 100 Quadratkilometern.

Sibirische Tiger sind vorwiegend nachtaktiv, ihre Lebenserwartung liegt zwischen 15 und 20 Jahren.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sibirischer_Tiger

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