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Lotharius Molitor


Premium (Pro), Solingen

Tsetsebe

oder Leierantilope bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Mahango Park, Juli 2008
Die Leierantilope oder Halbmondantilope (Damaliscus lunatus) ist eine afrikanische Antilope aus der Gruppe der Kuhantilopen. Die Leierantilope bewohnte ursprünglich nahezu alle Savannengebiete Afrikas südlich der Sahara. Heute ist sie vielerorts auf Schutzgebiete beschränkt. Die Art gilt als nicht bedroht.
Das Haarkleid ist oben von dunklem Rotbraun mit purpurnem Glanz, die Beine sind dunkler, ebenso wie Schulter und der Kopf. Die Schulterhöhe beträgt etwa 120 cm, das Gewicht etwa 130 kg. Von beiden Geschlechtern wird ein geringeltes Gehörn getragen. Die beiden Hörner haben eine gemeinsame Basis und erwecken den Eindruck einer Leier oder eines auf dem "Rücken" liegenden Halbmondes; daher rührt der Name dieser Antilope.Als Grasfresser bevorzugen Leierantilopen die offene Savanne, vor allem Schwemmebenen. Die Tiere können aber auf der Flucht Geschwindigkeiten von 70 km/h erreichen. Dabei machen sie charakteristische, heftig nickende Kopfbewegungen.

Leierantilopen leben in kleinen Herden, die aus einem dominanten Männchen und im Schnitt acht Weibchen sowie zugehörigen Jungtieren bestehen. Die jungen Männchen werden im Alter von etwa einem Jahr aus der Herde verstoßen, während junge Weibchen meistens bleiben. In den ersten Lebensjahren finden sich junge Männchen zu Junggesellenverbänden zusammen, die sich auflösen, sobald die Männchen vier Jahre alt sind und damit alt genug, um selbst eine Herde zu führen. Die dominanten Männchen verteidigen ihre Herde gegen Eindringlinge; meistens reichen Drohgebärden aus, um die Rivalität zweier Männchen zu entscheiden; in seltenen Fällen kommt es aber zu ernsthaften Kämpfen unter Einsatz der Hörner. Männchen, die dabei aus ihrer Herde vertrieben werden, beschließen ihr Leben als Einzelgänger.
Quelle : Wikipedia

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