Türme auf Zeit
Der vordere Turm ist die Skulptur "Stampfwerk" vom Solothurner Künstler Ruedi Fluri. Sie besteht aus gepresstem Zeitungspapier und trotzt, seit der Ausstellung des Künstlers im Herbst 2014 auf dem Parkgelände vor dem Kunstmuseum in Solothurn, bislang jeder Witterung.
Der Riedholzturm (erb. 1548), ein Verteidigung- und Eckturm, steht wesentlich länger an seinem Platz. In der ersten Hälfte des 16.Jhr. wurden mit ihm, drei weiteren Türmen und dem Baseltor, die Stadtbefestigung von Solothurn wesentlich verbessert. Ab 1667 wurde das Verteidigungssystem mit 11 barocken Bastionen schliesslich zu einem grossen Bollwerk ausgebaut. Einzig die ersichtliche mächtige St.Ursen-Bastion, oder Riedholzschanze, und eine kleinere Schanzenanlage beim Krummturm, wurden vom Abriss im 19.Jhr. verschont.
Ruedi Senn 18/12/2014 6:39
Die beiden Rundtürme gut ins Bild gesetzt!LG Ruedi
† liesel47 17/12/2014 13:33
Solche Konservierungsmethoden sind doch einen Preis wert.Künstlerisch tue ich mich etwas schwer, den Sinn zu deuten.
Lieben Gruß von Liesel und einen angenehmen Mittwoch.
Vö 16/12/2014 16:35
Perfekt gesehen, perfekt kombiniert - sehr schön.Gruss Peter
Erwin Weber 16/12/2014 12:21
Bin mir gar nicht sicher, ob der Künstler dieser Papierskulptur so weitblickend gedacht hat wie Du, Arthur. Du hast diesen Papierturm perfekt ins Bild gesetzt und damit viel Spannung erreicht. Gruss Erwinlulu 15/12/2014 19:54
fein entdeckt und in ausgewählter perspektive aufgenommen.@roland: mir kamen die gleichen erinnerungen vom zuschneiden des zeitungspapiers. ich wusste bloss nicht, wie ich sie formulieren sollte. so elegant wie du hätte ichs nicht hinbekommen.
lg - lulu
Roland Zumbühl 15/12/2014 19:33
Der Franzose sagt Toilette, was von toile (Tuch) herrührt. Zu diesem Bild passt aber eher Closett, obschon dieses Set von Klo-Papier in öffentlichem Raum zu bestaunen ist. In meinen Kinderjahren, und jetzt komme ich auf den Grund meiner Einleitung, mussten wir Zeitungspapier so zuschneiden, dass wirs auf dem WC für hinterhältige Dinge nutzen konnten. Ja, das war mein erster Gedanke, wie ich diesen zeitungsgestampften Geranientopfturm entdeckte. Die Gedanken sind frei und irren manchmal rastlos von Synapse zu Synapse ;-)Ich glaube, dass ich mindestens auch eine Aufnahme so arrangiert hätte, dass die beiden Bauwerke ineinander greifen. Einfach so aus Spass. Vielleicht auch symbolisch.
† Bickel Paul 15/12/2014 19:07
Gute Perspektive mit den beiden verschiedenen Türmen in einer Linie. Schon interessant was man mit gepresstem Papier alles erstellen kann. Erinnert mich an die Zeit während des Krieges, da pressten wir Papier zu Brikets zusammen für die Heizung.Gruss paul
Reiner G. 15/12/2014 18:33
Gelungen, wie Du beide Türme in eine Linie gebracht hast.Der vordere zeigt aber offensichtlich schon Auflösungserscheinungen, wenn ich mir den herausgelösten "Baustein" vorne rechts so anschaue.
Mir gefällt jedenfalls die Idee des Künstlers und genau so Deine Aufnahme.
LG
Reiner
aeschlih 15/12/2014 13:16
Sehr schön von dir dokumentiert das Papier der Zeitungen kann man für vieles verwenden leider wissen viele es nicht!Liebe Grüsse Hilde
Margret 15/12/2014 12:57
ist schon erstaunlich, was Zeitungspapier so aushält, es liegt sicher am starken Inhalt ;)mir gefallen die echten Türme besser, ganz besonders die Alten**
LG Margret
Ursula Zürcher 15/12/2014 12:51
Ich find deine Perspektive auch sehr kreativ-gelungen. So fesselt man das Auge des Betrachters an ein Bild!Liebe Grüsse, Ursi
Lucy Trachsel 15/12/2014 12:37
Prisca sagt es. Es braucht einen zweiten Blick für dieses Bild :-)Kyra Kostena 15/12/2014 12:20
Du hast es verstanden, dir genau die richtige Position für diese Aufnahme auszusuchen. So sieht es aus als ob der Turm aus zwei verschiednen Baumaterialen bestehen würde. Liebe Grüsse Prisca