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tuscany #8023 "Tuscany pinhole Nr. 1"

tuscany #8023 "Tuscany pinhole Nr. 1"

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† Rolf Rock


Premium (World), München und Bratislava

tuscany #8023 "Tuscany pinhole Nr. 1"

Eigentlich wollte ich ja heute nichts uploaden, weil mir nicht danach ganz danach ist. Aber es ist ja noch nicht Ende März sehe ich im Kalender, meine Freunde wissen was ich meine.

Und dann hatte ich doch soviel Ressonanz vom gestrigen Upload. So gewöhnt man sich ans Neudeutsche auch im fototgrafischen Vogelgezwitscher.

Komme ich auf meine gestrigen Worte, die Sensibilisierung der Sehwerkzeuge und den digitalen oder analogen Umgang zurück. Vorweg muß ich ein Mißverständnis einräumen, das war nichts gegen die digitale oder analoge Fotografie und vor allem nichts gegen die Digitalfotografen. Ich meinte das so, wer die Kunst des fotografischen Sehens und eigentlich die Fotografie mit all ihren über 180 Jahren alten Regeln beherrscht, der ist der wahre Fotograf. Und wenn er das noch mit seinem eigenem Können umsetzt, dann ist er ein Meister. Ich bin immer noch auf dem Weg dazu, denn ich folge nur dem Pfad, den andere vor mir geebnet haben.

Aber eines muß ich noch sagen, ich bin so froh, daß ich hier soviele Mitstreiter habe und ich schätze euch Alle. Wie ihr mit eurer Fotografie umgeht, das spornt auch mich ständig an weiterzumachen.

Und nun ein Wort nicht, zum Samstag, sondern zu diesem Bild hier.
Warum habe ich es hochgeladen. Gestern sprach ich davon, daß ich eigentlich nur max. 20 gute Bilder habe und das ist eins davon und ich möcht sie auch zeigen.

Es ist wie ein Archivwein für mich. Hergestellt mit einer über 100 Jahre alten Kamera, eine sog. Lochkamera, neudeutsch Pinhole, die anstelle eines Objektivs nur ein Loch in einem Holzkasten hat. Ja und mein ganzer Stolz dabei ist, daß ich nicht wie früher damit ein s/w sondern ein Farbbild auf Negativfilm gemacht habe. Die Belichtungszeit war 240 sekunden.

Damit wollte ich zwei Dinge zeigen. Zum einen es kommt nicht auf die Kamera an, kein Maler diskutiert über die Pinsel und vor allem Dingen kommt es nicht auf Technik, Schärfediletantismus u.a an. Nein es kommt auf den Fotografen und dessen Augen, sprich seine Sensibiltät an.
Wer das verstanden und verinnerlicht hat, den schimpft man Fotograf.

Mit diesem Bild hatte ich das erste Lob meines Professors. Ich hatte gelernt wie die Kamera sieht und ihr nicht aufgezwungen wie sie zu sehen hat. Und so schlecht hat sie doch gar nicht gesehen, meine ich zumindest.

In diesem Sinner ein schönes Wochenende
euer
bescheidener Fotograf
rolf

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