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Unauffällig, aber nicht selten: Rasiges Haarschüsselchen

Unauffällig, aber nicht selten: Rasiges Haarschüsselchen

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MykoPeter


Free Account, Hamburg

Unauffällig, aber nicht selten: Rasiges Haarschüsselchen

Auf einem toten Birkenzweig von ca. 3 mm Stärke fielen unter der Lupe hellbraune, rundliche Grüppchen von 1 bis 1,5 mm Durchmesser auf, die aus mehreren, nahezu kreisförmig angeordneten Einzelelementen bestanden. Nach Benetzen mit etwas Wasser quollen diese Gebilde innerhalb kürzester Zeit zu gedrängt stehenden Becherchen mit grau-beiger Fruchtschicht und bräunlich-haariger Außenseite auf und gaben sich so als Rasige Haarschüsselchen (Merismodes anomalus) zu erkennen.
Am ehesten findet man den unscheinbaren Pilz bei feuchtem Wetter auf der Unterseite liegender oder noch ansitzender Äste, wenn die geöffneten Becherchen in bis über handflächengroßen Gruppen ihre helle Innenseite zeigen. Überraschenderweise gehört der Pilz nicht zu den Schlauchpilzen (Ascomycetes), sondern zu den Ständerpilzen (Basidiomycetes), zu denen auch die große Mehrzahl der Speisepilze zählt.

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Exif

APN E-M5MarkII
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 0.5
Focale 60.0 mm
ISO 200