"... und ich bin wieder allein, allein - sie ist weg!"

"... und ich bin wieder allein, allein - sie ist weg!"

Trennungsszene auf dem U-Bahnhof
Situation: Ihr Freund ("Typ/Macker") hat sie ein drittes und letztes Mal - es gab ein Ultimatum - versetzt
und sich eine Nacht lieber mit seinen Kumpels um die Ohren geschlagen als, wie verabredet, mit ihr zu verbringen.

Er kam nachts hackebreit nach Hause
und ist auf dem Flur eingepennt.

... hat sogar noch in die Küche gekotzt.

Sie hat ihre paar Klamotten, die bei ihm waren,
in einen rumstehenden Koffer gestopft und ist
am frühen Morgen aus seiner Kreuzberger Wohnung abgehauen.

Es war genug und sie hatte zuviel. Zuviele Ausreden, zuviele "Tut-mir-doch-leids", zuviel Gefühlsheuchlerei,
wenn er danach plötzlich immer merkte,
"da ist was gewesen, das könnte ich bereuen ... oh shit! Das war gestern"

. . .

Es ist Sonntag früh um kurz vor 6 und ihre Bahn war gerade raus.
Die Nächste fährt dafür sogar zum Zoo.
Es ist scheiße kalt und zugig auf dem Bahnsteig.
Letzte Nacht hat's geschüttet wie aus Eimern.

"Ich könnt' kotzen. Oh wie ich ihn hasse! Der Kerl ist so abartig, so eklig
... Ich will nur nach Hause"

Am späten Sonntagnachmittag schlossen sich ihre Schwester und sie
im holsteinischen Itzehoe in die Arme und es flossen Tränen.