... und täglich grüsst das Fuchsgetier ...

... und täglich grüsst das Fuchsgetier ...

Das soll vorerst das letzte Bild von den Fuchswelpen sein. Danke für die über 1300 Anmerkungen, QMs und Emails, die ich in den vergangenen beiden Wochen zu dieser Serie erhalten habe. Da ich nicht jede Frage individuell beantworten kann, hier eine kurze Zusammenfassung der Euch am meisten interessierenden Aspekte: Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, der mich jahrelang verfolgt hat, einen befahrenen Fuchsbau mit Welpen zu finden, der in gutem Foto-Licht liegt. Für diese Fotos habe ich eine Woche meines Jahresurlaubs investiert. Es sind echte Wildlife-Aufnahmen, die aus einem Tarnzelt aus etwa 20 m Entfernung zum Bau gemacht worden sind. Ort des Geschehens war ein Nationalpark in Ungarn. Die Genehmigung der Naturschutzbehörde und des Bauern, dem die umliegenden Felder gehörten, zum Aufstellen des Tarnzeltes und zum Fotografieren lag vor. Die Morgenansitze waren allesamt erfolglos. Die Jäger sagen, dass die Füchse oft in der Mittagszeit vor den Bau kommen. Da habe ich aber meist geschlafen, weil das Licht um diese Zeit zum Fotografieren zu hart ist. Und wer morgens um 4.00 Uhr im Ansitz ist, der braucht auch irgendwann im Laufe des Tages ein bißchen Schlaf. Der Abendansitz begann in der Regel gegen 15.00 Uhr. Dieses Foto hier habe ich am 09.05.2011 im schönsten Abendlicht gemacht, um 18.46 Uhr MESZ. Danach verstörte ein schreckender Rehbock die Kleinen, und ich habe sie danach nie wieder gesehen. Vielleicht hat die Fähe sie in einen anderen Bau gebracht, wie sie es bei vermeintlicher Gefahr zu tun pflegt. Die Farben variieren von Foto zu Foto, weil sich manchmal Wölkchen oder Wolken vor die untergehende Sonne schoben.

Herzlichen Dank an Marius Bast für den Galerie-Vorschlag. Freue mich sehr darüber. Nach der emotionalen Diskussion um meine anderen Fuchsfotos räume ich diesem erneuten "ekligen Bild" aus der "Volksmusikanten-Ecke der Fotografie" aber keine Chancen ein.