Unter der Brücke
Ich habe mir lange überlegt, ob ich das Bild hochladen soll.
Aber auch das ist Realität in Indien und die Menschen auf dem Foto sind nicht wirklich zu erkennen.
Die meisten verbinden mit dem Begriff "Armut in Indien" sofort die großen Slums.
Die gibt es zwar, aber das ist bei weitem nicht das "Ende der Fahnenstange".
Denn außerhalb der Slums gibt es viele Menschen, die wahrsten Sinne des Wortes unter der Brücke leben.
Auch, weil für sie eine Wohnung in den Slums schlicht und einfach nicht zu bezahlen ist.
Die nächste Stufe sind dann diejenigen, die auch keinen Platz mehr unter der Brücke gefunden haben.
Deren Behausung wird dann noch schneller durchnässt und überflutet.
Ob die Famiile auf dem Foto die Hundewelpen adoptiert hat oder zum Verkauf anboten, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
Ich nehme aber Ersteres an, denn auch in Indien liebt der Hund sein Rudel uneingeschränkt und bringt somit etwas Freude ins Leben der Menschen.
Zum anderen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand in Indien für einen "All Indian Dog" bezahlt.
Entweder man leistet sich einen Rassehund oder adoptiert einen solchen Mischlingswelpen ebenfalls "gebührenfrei" direkt von der Straße.
Dazu braucht es keinen Händler.
Commentaire
8
Information
| Sections | Voyage: India Menschen: Streetfotografie mit Menschen Menschen: Reportagefotografie |
| Vu de | 7 859 |
| Publiée | |
| Langue |
|
| Licence |
Exif
| APN | ILCE-6400 |
| Objectif | E 18-135mm F3.5-5.6 OSS |
| Ouverture | 4 |
| Temps de pose | 1/1000 |
| Focale | 22.0 mm |
| ISO | 200 |
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ralfbecker 25/02/2023 16:21
tolles Bild aber unfaßbare ZuständeLG Ralf
Benita Sittner 17/02/2023 9:48
....schlimme Zustände ....aber auch das muss man sicher bei so einer Reise erlebt haben....sehenswert...und Deine Infos dazu sind sehr gut und machen diese Situation begreifbar...VLG BenitaHerbert Rulf 16/02/2023 23:49
Ich finde es gut und wichtig dass du dieses Bild zeigst. Millionen Menschen auf der Welt müssen so oder noch schlechter wohnen, warum soll man das verbergen oder verschweigen ? Früher standen genau solche Unterkünfte oben auf der Howrah-Bridge, auf beiden Seiten der Fahrbahnen, 30.000 Menschen sollen da gewohnt haben. Wenn ich deine anderen Bilder richtig deute gibt es oben jetzt keine "Wohnungen" mehr, die Menschen haben sich aber sicher nicht in Luft aufgelöst sondern sich neue Möglichkeiten geschaffen, einige sind einfach "nach unten" gezogen (wenn da nicht früher auch schon bewohnt war).Auch im reichen Hongkong gibt es ja solche Schlafstätten, viel versteckter, irgendwie sogar wohlhabender und lange nicht so viele und auch in Deutschland habe ich ganze Lager einer mobilen ethnischen Gruppierung unter Brückien gesehen, alles aber kein Vergleich mit Kalkutta, damit können nur noch Städte in Bangladesch konkurrieren.
LG, Herbert
Wohnen im Tunnel
Herbert RulfRudolf52 16/02/2023 17:27
Diese Situation hatte ich in Mumbai gesehen, Familien am Abwasserkanal einer Firma, dort war auch etwas Grün. Ich hatte Bilder gemacht waren aber nicht so prickelnd, reichte aber um zu erkennen wo die Reise hingeht in diesem Land.Der Anhang ist ein Bild von 2010 Vorort von Damaskus. Das mit der Deutschlandflagge dürfte sich auch erledigt haben, die Unterkünfte bestimmt nicht. Syrische Wanderarbeiter
Ein Fußballfan
Rudolf52