Unterwegs in Pakistan (30)
auf dem Karakorum-Highway von Gilgit ins legendäre Hunza - Land
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Vor uns der Rakoposhi.
Der Rakaposhi ist ein 7.788 m hoher Berg im Karakorum,
dessen riesige Eiswände das Hunzatal im Norden von Pakistan überragen.
Mit einem Höhenunterschied von fast 6.000 m gegenüber dem Grund des Hunzatals dürfte die fast 20 km breite Nordwand des Rakaposhi die weltweit höchste Steilflanke sein.
Der Rakaposhi ist der höchste Berg der Rakaposhi-Haramosh-Berge.
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"Rakaposhi" bedeutet in der Sprache der Einheimischen Glänzende Wand.
Eine andere Bezeichnung des Berges ist Dumani (Mutter des Nebels).
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Der Rakaposhi wurde am 25. Juni 1958 erstmals durch Mike Banks
und Tom Patey bestiegen.
Sie waren Mitglieder einer britisch-pakistanischen Expedition.
Zuvor gab es schon 1947, 1954 und 1956 Versuche, bei denen der Gipfel aber nicht erreicht wurde
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Auf dem gegenüberliegenden Flußufer (hier links)
sieht man noch ein Stück der alten Seidenstrasse,
die von Gilgit durch das Hunza-Tal herauf führte.
Sie ist eine technische Meisterleistung,wenngleich ihre Begehung
für westliche Menschen ein erschreckendes Erlebnis war.
Einmal hoch über dem Fluß mit kunstvoll geschlichteten Steinmäuerchen über die fast lotrechtren Felsklippen hinausgebaut,
dann - wenn die Wände zu glatt wurden -
wieder unten ein kleines Stück am Flußufer entlangführend,
schlängelte sich der Weg mühsam dahin.
Ständig bedrohten Felsstürze und Erdrutsche diesen Weg,
und ständig mußten zerstörte Passagen,vor allem im Frühjahr
nach der Schneeschmelze,repariert werden.
Wenn man alle Steigungen zusammenzählt,müssen
auf der alten Seidenstrasse zwischen Gilgit und Hunza 7000 Meter
im Auf - und Abstieg bewältigt werden.
An manchen Stellen wurde die Trasse des Karawanenweges
schon vor Jahrhunderten äußerst mühsam und kunstvoll
aus dem Felsen herausgesprengt.
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