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Urlaubsgrüße (12) - Jablonné II.

Urlaubsgrüße (12) - Jablonné II.

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Anja Lohneisen


Premium (Pro), Marktleuthen

Urlaubsgrüße (12) - Jablonné II.

Das größte und bemerkenswerteste Bauwerk in Jablonné ist St. Laurentius.

Die gotische Klosterkirche, die zugleich mit dem Kloster von der hl. Zdislava von Lämberg um 1252 gegründet worden ist, wurde nach ihrer Niederbrennung von den Hussiten im Jahre 1425 durch eine provisorische Holzkirche ersetzt. Der Bau des heutigen Domes wurde im Jahre 1699 begonnen. Das Projekt stammte vom Architekten Johann Lucas Hildebrandt aus Wien, den Bau leiteten italienische Baumeister. Nach dem Tod des ursprünglichen Eigentümers wurde der Bau mit weniger Eifer fortgesetzt, sodass der Dom erst im Jahre 1729 eingeweiht werden konnte. Beim Bau des weiträumigen Kirchengebäudes musste die mittelalterliche Stadtmauer überschritten werden und der Baugrund durch Aufschüttung auf dem Abhange gegen den Panenský potok (Jungfernbach) vergrössert werden. Tief in den Untergrund eingesenkte Pfeiler sichern die Grundmauern, drei Etagen mit Katakomben, die bis 39 m tief reichen, befinden sich unter dem Dom. Den Innenraum der Kirche bildet ein System von ineinander verschränkten Ellipsen, über denen sich die monumentale Kuppel, deren grünes Dach schon von weitem sichtbar ist, zum Himmel erhebt.

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