Veliko Tarnovo
Donaukreuzfahrt Passau - Donaudelta (29)
20.10.2008
Diese Stadt erreichten wir nach etwa 2 Stunden Busfahrt von Russe aus.
Sie ist ehemalige bulgarische Hauptstadt und liegt malerisch auf mehreren Hügeln. V. Tarnovo bildete den südlichsten Punkt unserer Reise.
"Im Jahr 1185, mit der Befreiung Bulgariens von der byzantinischen Herrschaft, proklamierten die Brüder Assen und Peter Veliko Tarnovo zur Hauptstadt (die dritte Hauptstadt in der Geschichte Bulgariens). Damals grenzte Bulgarien an drei Meere und war der einflussreichste Staat in Südost Europa.
Veliko Tarnovo etablierte sich als ein wichtiges kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum. Die antike Stadt wuchs schnell und entwickelte sich zu einer uneinnehmbaren Festung. Damals hatte Veliko Tarnovo einen ähnlichen Ruf wie Rom und Konstantinopel.
Das 13. und 14 . Jahrhundert werden in der Geschichte Bulgariens als Goldenes Zeitalter bezeichnet. Es wurden herrliche Paläste, Klöster, Kirchen, Festungen, Brücken, Schulen und Häuser gebaut. Im Jahre 1393 haben die Osmanen nach dreimonatiger Belagerung Veliko Tarnovo eingenommen und einen großen Teil der Stadt zerstört.
Nach 500 Jahren türkischen Herrschaft konnte Bulgarien mit Hilfe der russischen Armee seine Freiheit wiedergewinnen. In Veliko Tarnovo wurde die erste bulgarische Verfassung unterzeichnet, die als Verfassung von Veliko Tarnovo in die Geschichte eingegangen ist."
Rechts das "Assen - Denkmal", 1985 anlässlich der 800 - Jahrfeier der Gründung des zweiten bulgarischen Reiches eingeweiht.
Vorhergehendes Foto:
Fortsetzung folgt:
Hans-Martin Winner 15/12/2012 15:37
... ein interessanter Standort für den Ausblick auf diese wunderbare Stadt und eine sehr informative Bildbeschreibung. Der Bildausschnitt ist aussagekräftig und gelungen.VG Martin
Michael Pascal Malaihollo MIKO 18/11/2008 17:58
Great angle and compo...Excellent color and contrast..
Greetings from Indonesia.,
Miko
Ryszard Basta 18/11/2008 17:19
sehr schoen dargestelltnur bewundern
staufi 18/11/2008 13:11
@ Martina, so ist es. Solche Reisen sind dann auch lukrativ für Ältere (wir haben uns kaum bewegen müssen). Der nächste Vorteil ist die Kompaktheit, wer kann in knapp 10 Tagen schon 6 Länder und 10 Städte, davon 4 Hauptstädte, besuchen?Die Nachteile muss man dann halt in Kauf nehmen. Es ist eben genau abzuwägen, lohnt sich die Reise für meine Zwecke oder nicht. Im Nachhinein betrachtet, sage ich "ja". Konnte trotz äußerer Umstände doch viele Bilder machen, von denen ich einige hier veröffentlichen werde.
Helga Hack 18/11/2008 12:32
Die Bildaufteilung ist wunderschön! Die Spiegelung im Wasser mag ich sehr.Ein feines Foto von dieser alten Stadt!Lieben Gruß!
Helga
Walter Brants 18/11/2008 10:42
Diese enge Bauweise erinnert an Städte in Süditalien.Sehr schön präsentierst Du diese Stadt, sodaß man sich eine Vorstellung davon machen kann.
Grüße von Walter
staufi 18/11/2008 10:40
@ Peter Kreuzfahrt und "Zeit mitbringen" ist leider ein Widerspruch. Ich wäre gerne länger geblieben, wie andere übrigens auch. Die Seitengassen z.B. sind so interessant. Aber es hieß immer nur: "Bitte wieder einsteigen, wir müssen um soundsoviel Uhr auf dem Schiff sein!" Das Fotografieren gleicht mehr einer Jagd nach Schnappschüssen. Der Vorteil bei dieser Fahrt war, dass wir so einen Empfänger um den Hals hatten. Man konnte also genau verfolgen, wo der Reiseführer war. Ich habe das genutzt, um mal ein paar 100m abseits zu gehen und was anderes zu fotografieren.Krebs 18/11/2008 9:38
Das ist meine bulgarische Lieblingsstadt. Hier mußt Du unbedigt Zeit mitbringen, es gibt unendlich viele Motive. Da werde ich gleich mal meine Dias rausholen und in Erinnerungen schwelgen. Danke auch für Deinen kleinen Geschichtsausflug.VG Peter
Angela Sp. 18/11/2008 9:03
Geht mir wie Uwe; die Stadtbebauung ist vollkommen ungewöhnlich und dennoch interessant.Danke auch wieder für die ansprechende, sachkundige Erklärung.
Dir einen frohen Tag aus der anderen Ecke vom Ländle
Angela
staufi 18/11/2008 8:46
@ Uwe, wenn man diese Stadt betritt, spürt man schon den Atem der Geschichte. Weiter rechts, nicht auf dem Bild zu sehen, ist der Zarevez-Hügel, auf dem die Festung stand bzw. Reste noch stehen. Es wird auch viel ausgegraben in V. Tarnovo.