Vergleich zwischen zwei sehr ähnlichen Arten

Vergleich zwischen zwei sehr ähnlichen Arten

im linken Teil dieser Collage sieht man Bilder der Vogelnestwurz (Neottia nidus-avis), im rechten des Fichtenspargels (Monotropa hypopitys). Eine dritte Art, die u.U. zu Verwechselungen führen kann, ist der Blattlose Widerbart (Epipogium aphyllum), der im Elm vorkam, aber schon seit langem als verschollen gilt (da ich keine Aufnahme v. dieser Orchidee besitze, werde ich zu ihr keine Ausführungen machen).
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-----gemeinsam ist beiden Pflanzen die Mykoheterotrophie, wobei die Vogelnestwurz noch einen "Restteil" an Balttgrün besitzt !, der Fichtenspargel jedoch gar keines mehr !!!-----
-----die Blütezeit liegt bei erstgenannter im Mai u. Juni, beim Fichtenspargel im Juli (Ende Juni) - August-----
-----d. Vogelnestwurz wird 20 - 50 cm hoch u. die 20-50 Einzelblüten stehen in e. reichblütigen Ähre, d. Fichtenspargel nur 10 - 30 cm u. seine 2-15 (30) Blüten stehen "gedrängt" in e. nickenden Traube a. Stengelende-----
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VOGELNESTWURZ:
-----sie betreibt eine "endotrophe" Myko-Heterotrophie, das bedeutet die Pizhyphen befinden sich unter ihren Rindenzellen u. man kann mit Mikroskop deutliche Spuren v. "verdauten" Hyphen in ihren Zellen erkennen-----
-----d. Pflanze ist also ein ECHTER PARASIT die normalerweise nur am unteren Stengelabschnitt einige längliche, eng anliegende, schmale Laubblätter besitzt-----
-----i.d.R. ist die Planze mehr o. weniger bräunlich gefärbt (kann sehr stark variieren) u. alte Triebe kann man noch nach Jahren (auch mit Fruchtkapseln) sehen (gilt auch für den Fichtenspargel)-----
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FICHTENSPARGEL:
-----bei ihm sind die schuppenähnlichen Laubblätter am gesamten Stengel (daher der Name "Spargel") verteilt u. i.d.R. ist er heller gefärbt (aber auch hier variiert die Färbung der Pflanze sehr stark)-----
-----die Myko-Heterotrophie aber ist hier eine ganz andere u. zwar "partizipiert" er sozusagen von Pilzhyphen, die Bäume als Ektomykorrhiza-Partner benutzen (für Interessierte: bei den Pilzen handelt es sich übrigens um Ritterlingsartige)-----
-----er ist also KEIN SAPROPHYT !! u. auch kein ECHTER PARASIT.....sondern nach Björkmann (1960) ein EPIPARASIT ("Halbparasit")-----
-----Björkmann führte f. d. Art d. Mykoheterotrophie (d. Versuche machte er mit radioaktiv markiertem Tracem) im englischen den Begriff "TRIPARTITE RELATIONSHIP" ein-----
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-----unten rechts befinden sich 2 Bilder, auf denen ein Fichtenspargel neben zwei Exemplaren der Vogelnestwurz-Orchidee zu sehen sind, allerdings ist der winzige Fichtenspargel kaum zu erkennen-----
-----die Orchideen sind nach Bundesartenschutz-Gesetz sowieso geschützt, aber auch der Fichtenspargel befindet sich gebietsweise in starkem Rückgang-----
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Alle Aufnahmen aus den Monaten Mai - August 2009, mit der Sony-Alpha 700 (7) u. mit Panasonic Lumix DMC-FS25 (2).
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(sollte ich mich in einigen Punkten geirrt haben, bitte ich um Nachsicht u. natürlich um Mitteilung)
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