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Anja Pfeifer


Free Account, Wien

Vertrauen

Domplatte Köln
14.Juni.2009

Canon EOS 1000D

Ein Zufalls Schnappschuß, die kleine Tochter eines Bekannten fand den Hund "so süß" - wir waren grad im Eilspurt Richtung Zug, also im Laufen angesetzt *knips* und weiter ... Heute beim betrachten fiel mir die eigentliche Situation auf ...

Rolf Diesing hat beim Schnitt geholfen (hier 3mm dran, da 3 mm weg ^^) und da wir uns über den Titel schon nicht einig waren, waren wir uns dann bei der Bearbeitung auch nicht einig - also gibts das Bild jetzt zweimal. Hier die Version von Anja Pfeifer
verkleinert, nachgeschärft und Rahmen drum - mit gimp

Über rege Diskussionen würden wir uns freuen :-)

Und hier gehts zur Bearbeitung von

...oder wie soziales Elend aus dem Blick rückt
...oder wie soziales Elend aus dem Blick rückt
Anja Pfeifer

Commentaire 6

  • Thomas Hoog 17/07/2009 22:09

    Der Hund hat seine Bezugsperson, ohne weiter den Menschen in irgendeiner Form zu beurteilen oder in eine Schublade zu stecken. Er mag ihn einfach, und das scheint gegenseitig zu sein. Diese Situation ist offen zu sehen, nicht versteckt. Wieviele solche Situationen spielen sich verborgen ab, nicht vor dem Objektiv der Öffentlichkeit?
    Mir fiel direkt jener Herr Lehmann ein, der am Bahnhof Essen-Nord 24 Jahre (!) unter einer alten Brücke gewohnt hatte und nun durch deren Abriß kurzzeitig prominent wurde. Über 23 Jahre habe ich von jenem Menschen dort nicht einmal etwas geahnt.
    Einige Bilder seines früheren Wohnplatzes hat ein Essener FCler dokumentiert:
    Gruß, Thomas
  • Hans-Jürgen G 17/07/2009 19:16

    OK, bleibt stehen..:-))
    Gruß Hans-Jürgen
  • Anja Pfeifer 17/07/2009 17:33

    Das wird immr Interessanter :-)

    Mir gefiel an der Aufnahme eigentlich der Blick des hundes - dieses Vertrauen, egal wie er lebt, egal wer sein Herrchen ist - es geht ihm gut, und darum vertraut er. Da ich auch "nur" das zeigen wollte, habe ich so gut wie nichts an EBV gemacht ...
    Rolf Diesing sah in der Aufnahme das gesellschaftliche Probleme der sozialen Ausgegrenztheit und der Verdrängung
    Deins, Hans-Jürgen, hat für mich mehr das neutrale, dokumentarische, eine gewisse Distanz - aber gefällt mir daher trotzdem, da sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen kann ...

    LG
    Anja
  • Hans-Jürgen G 17/07/2009 14:12

    Nur zum Vergleich, ich habe mal die Farbe entfernt,
    mir gefällt es dann noch besser...?
    - Vertrauen - von Anja Pfeifer
    - Vertrauen - von Anja Pfeifer
    Hans-Jürgen G
    Gruß Hans-Jürgen

    Ps.: Sag mir bitte Bescheid,
    ich lösche mein Bild dann wieder !
  • Berthold Hertzfeldt 16/07/2009 19:58

    Alles was Ihm geblieben ist!. Es ist schon erschreckend wie in diesem Wohlstandsland die Lücke zwischen Armut und Reichtum immer größer wird. Ich finde den Schnitt sehr gut gewählt, zeigt es doch die triste Umgebung die manchen Menschen bleibt. Solche Ecken der Großstädte wirken in der Dunkelheit noch beklemmender und doch ist es für viele eine Stätte der Zuflucht und Geborgenheit. Es wird wohl noch mehr zum Teil auch unverschuldete Opfer dieser Ellbogengesellschaft geben.
    Mit dem Schnitt möchte der Fotograf etwas bestimmten ausdrücken. Da fällt es manchmal schwer wenn zwei der gleichen Zunft sich einigen möchten. Lass Deine Empfindungen durch das Bild sprechen.
    LG Berthold
  • † Eberhard Scharfenberg 16/07/2009 16:55

    Die Version finde ich auch besser, irgendwie klarer. Wobei die Kombination der Betonwand von der anderen Version und die Person von dieser vielleicht auch interessant wären. Aber eigentlich bin ich der Meinung (vielleicht etwas altmodisch) das solche Reportagefotos möglichst wenig bearbeitet werden sollten und alleine durch ihr Motiv sprechen sollten.
    Die Aussage ist auch ohne Bearbeitung für mich stark.

    LG Eberhard