Volle Konzentration.....
....kein Wunder bei der kleinen Scheibe.
Eröffnet wird das Spiel mit einem „Bully“. Dies ist ein Vorgehen, bei dem der Hauptschiedsrichter den Puck zwischen zwei Spieler wirft, die dann um den Besitz des Spielgegenstands kämpfen.
Es befinden sich pro Mannschaft maximal sechs Akteure auf dem Eis: ein Torwart, zwei Verteidiger und drei Stürmer. Falls es zu einem Bedarfsfall kommt, kann der Torwart auch durch einen Feldspieler ersetzt werden, was die Mannschaften aber natürlich in der Regel vermeiden, da der Torwart meist ein hochspezialisierter Spieler ist.
Normalerweise werden Stürmer und Verteidiger im Verbund ausgewechselt – man spricht in diesem Fall vom Wechseln eines Blocks, einer Reihe oder einer Linie. Fliegende Wechsel sind möglich und kommen in der Spielpraxis nicht selten vor.
Die Spielzeit beträgt 60 Minuten, aufgeteilt in drei Drittel von jeweils 20 Minuten.
Die wichtigsten Personen, die für die Wahrung der Spielregeln sorgen, sind die Schiedsrichter. Man unterscheidet beim Eishockey zwischen Hauptschiedsrichter und Linienrichtern.
Der Hauptschiedsrichter wird von zwei Linienrichtern assistiert, die für fragliche Fälle oder für solche, in denen die Perspektive des Schiedsrichters sein Urteil unmöglich macht, einen entscheidenden Einfluss nehmen. Außerdem gibt es hinter jedem Tor einen Torrichter, der zweifelhafte Torschüsse beurteilt.
Kommt es während des Spiels zu einem Foul, also einem Verstoß gegen die Spielregeln, werden diese mit einer Strafe von mindestens zwei Minuten geahndet – bei Fouls mit Verletzungsfolge kommt es oft auch zu fünf oder mehr Strafminuten.
Eine Strafminute bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der betreffende Spieler das Spielfeld für eine Minute verlassen muss, natürlich ohne dass das Einbringen eines Ersatzspielers erlaubt ist.
Schwerwiegende Vergehen können auch eine Matchstrafe nach sich ziehen, also das Sperren eines Spielers für das gesamte Spiel.
Wird durch ein Foul ein Spieler an einer vielversprechenden Torchance gehindert (wenn sich zum Beispiel zwischen ihm und dem Torwart kein weiterer Spieler mehr befindet), so spricht der Schiedsrichter der benachteiligten Mannschaft einen Penalty zu. Dieser Penalty (was soviel wie „Strafstoß“ bedeutet) wird so ausgeführt, dass der gefoulte Spieler allein ohne Störung durch einen Verteidiger auf den Torwart zulaufen und schießen darf. Penaltyschießen ist auch die Möglichkeit, die beim Eishockey für eine erzwungene Entscheidung gewählt wird.
Dieser kurze Einblick in den Ablauf eines Spieles soll dabei helfen, ein erstes Verständnis für das Spiel zu gewinnen.
Joachim Schneider 15/12/2005 18:06
@ThorgeDer Schiedsrichter ist ja auch halb so alt wie Du ;-)
Thorge H. 15/12/2005 15:44
Das ist mir viel zu glattgebügelt - der Schiedsrichter hat ja nicht mal Ansatzweise noch Hautstrukturen im Gesicht.Jan-Dierk Borgmann 15/12/2005 15:01
Dein Sportfoto ist sehr schön geworden ... mit den Feinheiten des Eishockeys werde ich mich später beschäftigen.Gruß von Jan