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Waldrand mit Rusteberg

Waldrand mit Rusteberg

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staufi


Premium (Pro), Eichsfeld

Waldrand mit Rusteberg

Links ist der Rusteberg zu sehen:

Der Rusteberg, westlich von Heiligenstadt, mit einer Höhe von 398 m, war im Mittelalter die bedeutendste der mainzischen Burgen des Eichsfeldes. Seit Jahrhunderten diente die Bergkuppe als befestigte Anlage.

Den Rusteberg bezeichnet man auch als "Wächter und Haupt des Eichsfeldes", da von hier aus das Eichsfeld gegen die niedersächsischen Welfen geschützt werden sollte. Vom Rusteberg aus bietet sich eine weite Aussicht ins Leinetal und ein Fernblick bis zum Brocken und bis zum Hohen Meißner.

Seit der Laténezeit (5.-1.Jhd. v. Chr.) wurde die Bergkuppe als befestigte Anlage genutzt und gelangte wahrscheinlich schon im 9. Jhd. mit Heiligenstadt in den Besitz der Mainzer Erzbischöfe.

Bereits 1123 wurde die Höhenburg als Sitz des mainzischen Viztums (später Oberamtmann genannt = weltlicher Vertreter des Erzbischofs) erwähnt, dessen Funktion von der Mitte des 12. Jhd. bis 1327 in der Familie von Hanstein erblich wurde. Nachfolgende Oberamtleute und weitere Burgmannen, darunter auch Edelfreie und Fürstengeschlechter, bauten die Anlage zu einer bedeutenden hochmittelalterlichen Vasallenburg aus, die den Eintritt in das Eichsfeld vom Leinetal her überwachen und schützen sollte.

Während des Bauernkrieges nicht zerstört, beginnt aber mit der Umsiedlung des Oberamtes und des neu geschaffenen Landgerichtes 1540 nach Heiligenstadt der Zerfall des Rusteberges, der auch durch die Wallfahrten zur ehemaligen St.-Michaels-Burgkapelle nicht aufzuhalten war. Aus den Steinen der Burgruine wurde 1749/50 das Mainzer Amtshaus am Ost-Fuß des Berges errichtet, das mit der preußischen Inbesitznahme ab 1815 mehrfach den Besitzer wechselte und heute als Klinik genutzt wird.

http://www.vg-hanstein-rusteberg.de/rusteberg.0.html?&L=0%252F%252Fcontact.php%22

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Dossier Eichsfeld
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Exif

APN SM-G950F
Objectif ---
Ouverture 1.7
Temps de pose 1/1864
Focale 4.2 mm
ISO 40

Plébiscité par

Geo