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Was wie digitale Grafikexplosionen wirkt, ist bis ins letzte Detail handgefertigt.

Was wie digitale Grafikexplosionen wirkt, ist bis ins letzte Detail handgefertigt.

Was wie digitale Grafikexplosionen wirkt, ist bis ins letzte Detail handgefertigt.

Ein beeindruckendes Kunstwerk von Crystal Wagner bekam in der Urban Art Biennale im Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2022 zusehen.


Crystal Wagner
Geboren 1982 in Baltimore, USA
Lebt und arbeitet in Los Angeles, USA

Abmessungen
Durchmesser 91,4 cm

Material
Papier, Acryl, Holz

Beschreibung
Die von der US-Amerikanerin Crystal Wagner für die Urban Art Biennale 2022 gestaltete Arbeit „Iris Elementum“ ist eine Origami-Skulptur als Mikrokosmos – schreiend bunt, bewusst artifiziell und kommerziell, in einer Art Aquarium oder künstlicher Atmosphäre. Was – um die Perspektive umzukehren – auch an das Sichtfeld im Kugelhelm von Astronauten oder Tiefseetauchern erinnert. Oder an ein Auge.

In der Kunst liegt bekanntermaßen alles in diesem, nicht nur in dem des Betrachters, wie es die etwas überstrapazierte Weisheit will, sondern hier auch im Auge der Schöpferin. „Exotische Flora und Fauna, Mikro- und Makroorganismen und das ganze rhizomatische Wachstum alles Lebendigen“ bilden für Wagner als „natürliche (Formen)Sprache“ den Inspirationsfundus für Gebilde und Texturen.

Darauf lässt die einstige Kunstprofessorin, die die Lehre hinter sich gelassen hat, ihre Gewächse gedeihen.

Zellstrukturen und Gewebe verschlingen sich bei Wagners Installationen ineinander und bilden dabei energetisch mutierend anmutende Körper.

Im Graffiti-Genre würde man dies wohl „Wild Style“ nennen.

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