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Wasserburg Warmsdorf

Eine Wasserburg an der Wipper existierte bereits 1268. Der anhaltische Reformator Fürst Georg der Gottselige erbaute das Schloss, als er 1546 Mitregent wurde. Auf ihn geht auch die Gründung der ersten lutherischen Pfarrgemeinde des Ortes im 16. Jahrhundert zurück.

Während der Dessauer Pestepidemie 1552 verlegte Fürst Joachim den anhaltischen Fürstenhof nach Schloss Warmsdorf.

Warmsdorf und das umliegende Gebiet wurde bei der anhaltischen Erbteilung 1606 in eine Exklave des Fürstentums Anhalt-Köthen innerhalb des Landes Anhalt-Bernburg umgewandelt. Der erste Regent des neuen Landes war Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen. 1619-20 ließ er hier den bekannten Didaktiker Wolfgang Ratke im Schlossturm gefangen halten.

Von 1716 bis zum Tode seines Bruders und Amtsvorgängers, des Bachmäzens Leopold im Jahre 1728 verbrachte der spätere Fürst August Ludwig 12 Jahre im Warmsdorfer Schloss.

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