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sharie


Premium (World), Hagen

Weidenjungfer

Die Weidenjungfer oder auch Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) ist eine Kleinlibellenart, deren deutscher Name auf den bevorzugten Eiablageort dieser Art zurückgeht. Das wissenschaftliche Taxon Chalcolestes wird von vielen Autoren lediglich als Untergattung der Binsenjungfern (Lestes) betrachtet. Die Weidenjungfern legen ihre Eier bevorzugt an Weidenzweigen ab, die über Gewässer ragen. Nach dem Schlupf fallen die Larven auf die Wasseroberfläche und entwickeln sich im Wasser weiter.
Die Körperlänge beträgt 40 bis 50 Millimeter, die Flügelspannweite 50 bis 60 Millimeter. Der Körper der Jungtiere ist grünmetallisch. Mit zunehmendem Alter wandelt sich die Färbung zu Kupfer- oder Bronzetönen. Die von dunklen Adern umrandeten Flügelmale sind beim jungen Tier weiß und beim älteren einfarbig hell-ocker bis hellbraun. Ein charakteristisches Merkmal ist ein nach vorn gerichteter Zipfel in der seitlichen Thoraxzeichnung.
Weidenjungfern kommen an stehenden und langsam fließenden Gewässern vor, in deren unmittelbarer Ufervegetation Weichholzbaumarten, wie Weiden, Erlen, Pappeln oder auch Faulbaum vorhanden sind. Zweige, die über die Wasserfläche ragen, werden dabei für die Eiablage bevorzugt, sind aber nicht obligat.
Die Art lebt räuberisch und ernährt sich überwiegend von Kleinstinsekten. Ihre aquatilen Larven stellen kleinen Wasserlebewesen wie anderen Insektenlarven oder Kleinkrebsen nach.

Ich mußte das Hinterteil abschneiden, da dort ein störendes Blatt war.

Aufgenommen, im bot. Garten Bochum.

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