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Weißlinge

Oben: Aurorafalter - Zitronenfalter - Kohlweißling
Mitte: Aurorafalter - Resedafalter .- Kohlweißling
Unten: Goldene Acht - Senfweißling - Senfweißling

Die Weißlinge (Pieridae) sind eine Familie der Schmetterlinge (Lepidoptera) und kommen weltweit mit ca. 1.000 Arten vor. Der deutsche Name stammt von der Grundfärbung eines ihrer bekanntesten Vertreter, des Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae), doch gehören zu dieser Familie auch viele Arten mit gelber Grundfarbe, wie z. B. der bekannte Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni).

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 40 bis 72 Millimetern und haben einen schlanken bis mittelmäßig gebauten Körper. Ihre Vorderflügel sind breit und werden nur ca. 1,5 bis 1,85 mal so lang wie breit. Die breit abgerundeten Hinterflügel sind ungefähr gleich breit wie die Vorderflügel. Die Flügelgrundfärbung ist meist weiß, cremefarben oder gelb. Manche Arten, wie z. B. die Männchen des Aurorafalters (Anthocharis cardamines), haben aber neben der Grundfärbung bunt gefärbte Flügelbereiche. Appias nero ist sogar komplett rot gefärbt. Andere imitieren mit ihrer Färbung ungenießbare Falter (Batessche Mimikry). Die seitlichen (lateralen) Chitinplatten des Pronotums sind bei dieser Familie als einzige nicht verwachsen. Die an der Spitze keulenförmig verdickten Fühler sind mittellang und erreichen ein Drittel bis etwa die Hälfte der Vorderflügellänge. Die Tiere haben keine Maxillarpalpen, ihr Saugrüssel ist voll entwickelt. Alle sechs Beine sind voll ausgebildet. Als einzige Schmetterlingsfamilie haben die Arten der Weißlinge gegabelte Klauen an den Tarsen der Vorderbeine. Die Falter weisen einen Sexualdichroismus auf, das heißt, dass die Männchen anders gefärbt sind als die Weibchen.

Die Vorderflügel haben 10, 11 oder 12 Flügeladern mit einer Analader (1b). Die Hinterflügel haben 9 Adern mit zwei Analadern (1a und 1b).

Die Raupen sind einerseits mit Grün- oder Brauntönen gut getarnt, andererseits auffällig in Warnfarben gefärbt, da sich einige Arten von giftigen Pflanzen ernähren und so selbst giftig sind. Sie haben voll entwickelte Bauchbeinpaare und sind kurz oder auch lang behaart.(Wikipedia)

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