Wenn auch niemals in der Politik, so bin ich in anderen Dingen durchaus konversativ eingestellt...
...wie auch in der Kunst bei vielen modernen Kreationen.
Wenn auf diesem Platz vor der Frauenkirche schon seit gestern begonnen wurde der Zerstörung Dresdnes zu gedenken, dessen Zentrum und weit darüber hinaus am 13. Februar 1945 in Schutt und Asche gelegt wurde, so gab es vor einem reichlichen halben Jahr hier moderne Kunst zu sehen. Nicht so strittig und spektakulär wie eine Zeit vorher hochkannt aufgestellte Busse als Mahnung für die Untaten im syrischen Konflikt, aber für mich auch recht schwierig und problematisch hinsichtlich der Findung eines "Zuganges" zu diesem modernen Kunstwerk.
Hier eine Ausschnittsvergrößerung
bei der die Lupenfunktion der FC auch sinnvoll ist
Zurück zum 13.Februar 1945:
Zeitzeuge für mich ist meine 2016 im Alter von 94 Jahren verstorbene Mutter. Sie hat im Frühjahr 1945 als Bonnerin in Leipzig Geschichte und Relligion studiert und ist am 13. Februar 1945 morgens von Leipzig nach Dresden gekommen.Hier hat sie den Angriff mit allen Wellen miterlebt.
Mein Vater, den sie ein Jahr vorher geheiratet hat, war in russischer Kriegsgefangenschaft.
weitere Aufnahmedaten:
24.06. 2017 8.05 Uhr
Frei Hand Neumarkt in Dresden
RAW/DPP/FE 11
bearbeitet 10.02. 2018
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Heinz R. Hennig 14/02/2018 9:20
Schrott bleibt Schrott ! Auch wenn es vor der Frauenkirche steht. Anscheinend kann man im Dresdner Rathaus keine historische Geschichte begreifen,vg heinz
Joachim Kretschmer 13/02/2018 14:31
. . ich darf gar nicht darüber nachdenken, denn meine Oma und die Mama sind vom "Osten" kommend mit uns 2 Jungen am 13. Feb. in der Heidemühle hängen geblieben, ich war 5 . . . . was wäre passiert, wenn sie es bis zum Hbf. geschafft hätten . . .Viele Grüße sendet Joachim.
RMFoto 12/02/2018 16:48
Also mit den Bussen konnte ich noch was anfangen, auch wenn ich sie für unpassend und deplaziert hielt!Aber diese Installation ( welche mein Klempner gemacht haben könnte) mit Kunst zu assozieren, geht mir irgendwo vorbei!
Man sollte niemals vergessen wie dieser Platz noch vor 25 Jahren aussah!
Man sollte nie vergessen wie und warum er so ausgesehen hat!
Und man sollte unbedingt vermeiden ihn, zu und für politische Aussagen zu instrumentalisieren!
Ich kenne die Geschichte der Dresdener Jüdin Henny Brenner, welche ihrer Deportation in ein Vernichtungslager nur durch das Chaos der Dresdner Bombennacht entgangen ist!
Ihr Vater betrieb ein Kino in Dresden
(Henny Brenner "...das lied ist aus"
( ISBN auf Anfrage)
Es ist kein Roman es ist eine Aufzeichnung von Erinnerungen !
Eine unglaublich bewegende Geschichte!
Einer Ihrer Söhne ist Geschäftsführer und Inhaber des Brenner Fotoversandes in Weiden OPf, ein weiterer Sohn Professor in München!
Ich kenne diese wunderbare Frau persönlich, und hab sie mehrfach getroffen kürzlich zu den Brenner Fototagen im Dez 2017 erneut !
Sie ist 94 Jahre alt und hat noch bis vor wenigen Jahren Vorträge an Dresdener Schulen und international gehalten!
Es ist beeindruckend und kaum zu beschreiben sich mit so einem Menschen über dessen Leben zu unterhalten...
Gedenken wir morgen , und Immer Allen Opfern!
Nachdenkliche Grüße, Roland
Bernd Niedziolka 11/02/2018 20:41
so wirklich kann ich mit diesem Kunstwerk nichts anfangen, aber interessant finde ich es schon.LG Bernd
Vitória Castelo Santos 11/02/2018 14:36
Herrlich,die Szene.LG Vitoria
ralf mann 11/02/2018 11:32
Du scheinst der Errichtung des Kunstwerkes beigewohnt zu haben.Erstaunlich, dass Du Deine fotografische Aufmerksamkeit ihm
voll und ganz gewidmet hast. Gruß Ralf
Ulrich Kurschus 11/02/2018 7:38
Mir gefällt wie du dieses schwierige Motiv mit den Gebäuden rechts und links so gut ausgerichtet hastder einzige Knackpunkt
du hast vergessen das hintere Haus vorher zu streichen.VG Ulli
norma ateca 11/02/2018 4:02
Sehr schönes Foto , ich verstehe von Kunst nichts , also Deine Erinnerung sind noch wach geworden keine rosige Zeit war damals L G Norma