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Ernst Landgrebe


Premium (World), Laer (Münster)

Wer zu spät ....

.... kommt, bestraft das Leben. Während beide Herren ihre rechte Hand tief in der Hose vergraben haben und insbesondere der Herr mit der imposanten Halbglatze ziemlich verloren vor sich hin blickt, tost um sie herum das pralle Leben. Einzelne attraktive Frauen , die sich dieser Herren hätten erbarmen können, wurden nicht gesichtet. Zwar wirft der rechte Herr ein Auge auf die junge Frau im Ringelshirt, es ist jedoch unverkennbar, dass er trotz seiner Bemühungen nicht wahrgenommen wird. Schade.
.... oder sind das die beiden enttarnten Agenten des BND aus Bagdad, die zur Strafe in die Provinz zur Inlandsbeobachtung versetzt wurden ??

Commentaire 11

  • Gabriele K. 17/01/2006 9:34

    Ich hörte Karl Lagerfeld etwas sehr zutreffendes sagen: Viele Menschen meinen wohl sie werden nicht gesehen.

    Und wenn man sich an warmen Tagen oder in typischen deutschen Urlauberstätten (!) einmal umschaut, findet man diesen Satz bestätigt. Männlein wie Weiblein sind derart bekleidet, daß man nur noch das kalte Grausen bekommen kann. Entgleist, schamlos und entblößt trifft den Zustand ziemlich gut und man bekommt von beiden Geschlechtern Dinge präsentiert, auf deeren Anblick bei fremden Menschen man gut und gern verzichten könnte.

    Woher kommt diese Verrohung der Sitten?
  • Sigrid nordlicht in der pfalz 17/01/2006 2:05

    ich meinte es eher so: ob nicht das zeigen eines mannes nicht immer auch ein zeigen seiner blöße ist und ob man männer von daher zeigen darf,,,,,,
    aber daß die sich hier selbst zur schau stellen sah ich auch schon.
  • Ernst Landgrebe 17/01/2006 1:21

    @ Sigrid, wer sich auf einem öffentlichen Fest vor hunderten von Besuchern derart zur Schau stellt, stellt sich selber bloß, der Photograph ist lediglich der Chronist. Es sind im übrigen nicht nur Männer, die so etwas schaffen. Beispiel folgt in Kürze.
  • Sigrid nordlicht in der pfalz 17/01/2006 1:10

    @ gabriele : ist es möglich, daß die zwei eh auch nur ExMänner sind, so wie es ja bei ZigMännern der fall ist??
    eine gewisse bloßstellung ist in meinen augen das foto..... es ist gut, ohne frage. aber darf man jemanden derart bloßstellen ?? aber wenn man das nicht sollte.... muß man dann also gänzlich auf abbildung von männern verzichten?
    fragen über fragen löst das foto aus....
  • Ernst Landgrebe 16/01/2006 18:01

    Das ist wahrlich wahr .... :-))))
  • Gabriele K. 16/01/2006 17:57

    Natürlich darf man nicht vergessen -- trotz vieler Gegenbeispiele --, auch in einem Zwerg kann ein Riese stecken, denn Länge ist noch keine Größe.
  • Ernst Landgrebe 16/01/2006 17:43

    @Gabriele, interessante Idee, ehemalige Kanzler und Regierungschefs, besonders die Kleinen mit einem Ex vor dem Namen zu versehen: ExSchröder, ExSchmidt, demnächst ExPutin, der ist ja noch kleiner als ExSchröder-Köpf .....
  • Gabriele K. 16/01/2006 17:18

    Hier scheint mir nun der Zeitpunkt für meine Theorie der kleinen Männer gekommen. Als Ergebnis des bisher unbeachteten Sexismus gegen Männer (Söhne werden, obwohl männliche Kinder zarter und anfälliger als weibliche sind, gröber als Töchter behandelt, auch die Mütter stellen Zärtlichkeiten gegenüber den Söhnen viel früher ein, gesellschaftlich gewolltes Verhalten wird bei Jungen mehr gefordert und ungewolltes bestraft …) entwickeln diese eine Fixierung auf äußere Werte und einen Wettbewerbszwang (höher, schneller, größer), der dazu führt, daß Männer die kein Gardemaß vorzuweisen haben unter Dauerstreß geraten und ihren daraus resultierenden Minderwertigkeitskomplex oft als Größenwahnsinn entwickeln. Kleine Männer wurden nicht nur früher gern Tyrannen (Cäsar, Napoleon …) wir werden auch heute von kleinen Männern beherrscht (Bush, Blair, ExSchröder …).

    Nun kann nicht jeder Giftzwerg einen Krieg beginnen, aber wie eine Studie des britschen Forschers Thimothy Gillings zeigt, neigen kleine Männer (und große Frauen) dazu, zu mobben. Gillings hat aber auch herausgefunden wer die zu kurz Gekommenen retten kann -- klar: Die Frauen: >>Ein Merkmal indes bot sowohl weiblichen als auch männlichen Beschäftigten einen gewissen Schutz davor, zum Mobber zu werden: ein erfülltes Sexualleben (mehr als achtmal pro Monat!). Auch neigten Männer, die in ihrem Lebenslauf auf mehr als drei Intimpartnerinnen zurückblicken konnten, im Büro zu zuvorkommender Sanftmut. Kollegen indes, die erst nach ihrem 18. Lebensjahr erstmals zum Paarungserfolg gekommen waren, neigten erkennbar zur Ungenießbarkeit.
  • Sven Jobs 16/01/2006 15:06

    also ich find die bildbeschreiung mit am besten ;-)
  • Su Aet 16/01/2006 10:40

    gefällt mir ausgesprochen gut! dynamisch,Kontrast und scharf

    MFG Su@