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Westlicher Cirrusnebel NGC 6992 (reloaded)

Westlicher Cirrusnebel NGC 6992 (reloaded)

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Herbert Kohl


Free Account, Eupen

Westlicher Cirrusnebel NGC 6992 (reloaded)

Der Cirrusnebel, auch als Schleiernebel bezeichnete, ist etwa 2.100 Lichtjahre entfernt. Er ist einer der bekanntesten Supernova-Überreste, der seinen Namen von seinen zarten, feinen und fadenförmigen Strukturen ableitet.
Es war das Ende eines Sterns, der 20-mal massereicher war als unsere Sonne. Er lebte schnell und starb jung und beendete sein Dasein in einer katastrophalen Freisetzung von Energie. Zum Zeitpunkt der Explosion war die Supernova am Himmel heller als die Venus und wäre tagsüber sichtbar gewesen. Die Überreste haben sich seitdem ausgedehnt und bedecken einen Bereich am Himmel der etwa dem 6-fachen Monddurchmesser entspricht.
Die Explosionswolke hat heute einen Durchmesser von unvorstellbaren 110 Lichtjahren erreicht und leuchtet immer noch. Grund des Leuchtens sind die überschnellen Gase, die mit der stehenden interstellaren Materie zusammenstoßen und eine Schockfront bilden. Dabei erhitzen sich die Gase so stark, dass sie ionisiert werden und aufleuchten. Dies ist auch der Grund, wieso der Nebel mit den gängigen Schmalbandfiltern (Ha, OIII, SII) so gut zu fotografieren ist.

Ausrüstung:
Teleskop: Takahashi Epsilon 130D
Montierung: Skywatcher EQ8
Kamera: QSi 683ws-8
Steuerung: N.I.N.A.

Zur Aufnahme:
Das Bild ist ein Mosaik aus jeweils zwei Aufnahmen.
Nebel: Schmalband, Hubble Palette, SHO
Ha: 34x 750sec OIII: 31x 750sec SII: 24x 750sec
Sterne: L RGB
L: 22x 120sec R: 20x 60sec Bin2x2 G: 15x 60sec Bin2x2 B: 21v 60sec Bin2x2

Gesamtbelichtungszeit: 20 Stunden + 12 Minuten, in 8 Nächten
+ Darks, Bias und Flats.

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