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NaturDahlhausen


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Widderchen Collage #2

eine andere Variante, die Bilder in der Mitte sind aber vielleicht etwas zu groß im Vergleich zu den anderen, wollte es aber trotzdem zeigen

Obwohl die Widderchen zu den Nachtfaltern gezählt werden, sind fast alle Arten am Tag aktiv, nur sehr wenige Arten fliegen nachts und lassen sich durch künstliches Licht anlocken. Ihr Flug ist je nach bewohntem Klimabereich unterschiedlich. Die meisten in der Paläarktis lebenden Arten haben einen langsamen, trägen Flug, tropische Arten und dort vor allem die Chalcosiinae fliegen sehr schnell und legen kaum Pausen ein.

Einige Arten können bei Störung einen durchsichtigen oder weißen bis gelblichen Schaum zwischen Facettenaugen und Saugrüssel produzieren.

Die Falter fliegen in Mitteleuropa im Hochsommer. Sie sitzen am späten Nachmittag, oft in größeren Gruppen, bevorzugt auf violetten Blüten, die die anderen Pflanzen überragen, und saugen Nektar. Sie leben sowohl auf trockenem Magerrasen (wo sie Witwenblumen (Knautia spec.), Tauben-Skabiosen (Scabiosa columbaria) und Disteln (Carduus spec. und Cirsium spec.) bevorzugen) als auch im nassen Grünland und an feuchten Waldlichtungen, wo sie gerne auf Kratzdisteln (Cirsium spec.) sitzen. Allerdings sind sie nicht wählerisch und besuchen bei Fehlen der bevorzugten Pflanzen auch andere.

Die Arten der Procridinae, Chalcosiinae und Zygaeninae sind giftig und deswegen für Fressfeinde ungenießbar. Sie enthalten cyanogene Glycoside (Linamarin und Lotaustralin), die zwar auch in mehreren Futterpflanzen der Raupen enthalten sind, aber von den Tieren aus den Aminosäuren Valin und Isoleucin biosynthetisiert werden. Darüber hinaus können alle diese Arten Blausäure (Cyanwasserstoff) durch enzymatische Spaltung der beiden cyanogenen Glycoside freisetzen. Gleichzeitig können sie Blausäure durch das Enzym β-Cyanoalanin-Synthetase abbauen und unschädlich machen. Deswegen sind die Imagines äußerst schwer mit den von Insektensammlern in der Regel verwendeten Cyaniden abzutöten. Pyromorpha cuchumatana z. B. zeigt erst nach bis zu 30 Minuten Blausäuregaseinwirkung eine Reaktion.

Sowohl die zumeist rot-schwarz gefärbten oder metallisch glänzenden Falter als auch die bei vielen Arten gelb-schwarz gezeichneten Raupen signalisieren ihre Giftigkeit mit diesen Warnfarben. Zahlreiche Arten der Widderchen imitieren sich gegenseitig, darüber hinaus gibt es auch Falter anderer Schmetterlingsfamilien, die von der Ähnlichkeit zu den giftigen Widderchen profitieren, wie z. B. das Weißfleck-Widderchen (Amata phegea) aus der Familie der Bärenspinner (Arctiidae).(Wikipedia)

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