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Premium (World), Hagen

Wiesen-Sauerampfer

Der Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa), auch Großer Sauerampfer oder nur Sauerampfer genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört. Er ist ein Wildgemüse.
Bereits im Altertum verwendeten die Ägypter, Griechen und Römer Sauerampfer als Ausgleich für die zu reichliche Aufnahme von fetten Speisen bei ihren Festmahlen. Im Mittelalter war der Sauerampfer vor allem auf den britischen Inseln weit verbreitet. Man schrieb ihm eine fiebersenkende Wirkung zu. Außerdem war Sauerampfer den Seefahrern des Mittelalters bereits als Mittel gegen Skorbut bekannt.
Der Sauerampfer wächst mehrjährig als krautige Pflanze. Der Sauerampfer liebt nährstoff- und stickstoffreiche und lehmige Böden. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis August. Die kleinen roten Blüten befinden sich an blattlosen Stängeln als Rispe ausgebildet. Die Pflanze wird 30 bis 100 cm hoch.
Der Sauerampfer enthält sehr viel Vitamin C. Er kann als Wildgemüse gekocht oder roh gegessen werden. Allerdings enthält er auch Oxalsäure, welche in größeren Mengen für den Menschen gesundheitsschädlich ist, besonders für Nierenkranke.
Man kann den Sauerampfer ähnlich wie Spinat zubereiten, bzw. ihn mit diesem mischen, damit ein etwas würzigerer Geschmack entsteht. Auch als Salat oder als cremige Suppe wird er verwendet.
Bei Verdauungsbeschwerden kann Sauerampfer als Heilmittel genommen werden. Obwohl Sauerampfer eine große Menge Eisen enthält, sollte bei Eisenmangel eher auf den Genuss verzichtet werden, da die in hohen Konzentrationen enthaltene Oxalsäure die Eisenaufnahme hemmt.
Quelle: Wikipedia

Aufgenommen im Freilichtmuseum Hagen

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