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Wilde Möhre, der Fruchtstand

Wilde Möhre, der Fruchtstand

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sharie


Premium (World), Hagen

Wilde Möhre, der Fruchtstand

Die in Mitteleuropa heimische Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota) ist ein Elternteil der Gartenmöhre oder Karotte. Die Gartenmöhre (Daucus carota ssp. sativa) ist vermutlich ein Kreuzungsprodukt aus der Wilden Möhre (Daucus carota ssp. carota), der südeuropäischen Daucus carota ssp. maximus und evtl. der orientalischen Daucus carota ssp. afghanicus. Sie gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Im Gegensatz zur Gartenmöhre ist die Speicherwurzel der Wilden Möhre bleich und nicht orange.
Es handelt sich um zweijährige krautige Pflanzen. Die Wilde Möhre erreicht Wuchshöhen von etwa 50 bis 120 cm und besitzt am Stängel eine borstige Behaarung. Sie hat zwei- bis vierfach gefiederten Laubblätter. Der Blütenstand ist eine Doppeldolde, die im voll aufgeblühtem Zustand flach gewölbt ist, beim Aufblühen und zur Fruchtreife sind dagegen die Doldenstrahlen vogelnestartig zusammengeneigt. In der Mitte der Blütendolde befindet sich oft eine durch Anthocyane schwarzpurpurne gefärbte sterile Mohrenblüte, von der sich vermutlich auch der Name Möhre ableitet.
Die Pflanze bildet leicht bestachelte, borstig-behaarte Früchte aus. Früchte sind stachelige, in 2 Teilfrüchte zerfallende Doppelachänen und Klettfrüchte. Fruchtreife: VII-IX. Während der Fruchtreife bleiben die Doldenstiele dauernd einwärts gekrümmt („Vogelnestform“). Im reifen und abgestorbenen Zustand sind die Doldenstiele hygroskopisch beweglich d.h. die Dolden sind dann bei Trockenheit gespreizt und bei Feuchtigkeit als Vogelnest zusammengezogen. Wintersteher. Eine normal entwickelte Pflanze bringt durchschnittlich 3600 Samen hervor. Die essbare Wurzel hat im Gegensatz zur Karotte keine gelblich oder orange Farbe. Dies liegt vor allem an dem geringen Gehalt an Karotin.
Quelle: Wikipedia

Aufgenommen heute Nachmittag im Felsengarten Hagen.

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