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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Winterflucht

Neben den bekannten "Zuordnungen" als Teil- und/oder Fernzieher bei verschiedenen Vogelarten gibt es auch noch (die mehr oder minder weit reichende) "Bewegungsrichtung" von aktueller Winterflucht.

Dahinter stehen dann meist "anprobierte" Überwinterungsräume, die sich (durch Wetterverschlechterung oder durch unzugänglich gewordene Nahrung) nicht bis zum angemessenen Heimzugtermin nutzen lassen.
Dann muss "die Karawane weiterziehen", was viele Wasservögel naheliegender Weise bei zufrieren von Gewässern tun (so man sie nicht "künstlich" durch Futtergaben "festhält").
Das machen auch etliche Limis (wie Kiebitze, Goldregenpfeifer und Brachvögel) so, je nachdem ob Watt und Wiesen noch die Ernährung möglich machen.
Das macht ein (unbekannter) Anteil Bussarde ebenso, die bei merklichem "Fehlen" in bekanntem Areal durchaus nicht alle tot umgefallen sondern weiter südwestlich ausgewichen sind und dann im März sehr wohl noch wieder da oder auf Durchreise sind.

Hier zeigten das gestern gerade einige größere "Haufen" von Weißwangengänsen, die den klaren Himmel gen West durcheilten. (Wie ich erst zuhaus auf Bild bemerkte, hatten sich einige Blässgänse mit "untergemogelt".) Woran der "Vorgang" natürlich viel auffälliger ist als bei Arten, die das selbe einzeln oder in sehr kleinen Gruppen "angehen" (oder sogar vorzugsweise nachts größere Wege machen, wie die Rallenarten etwa).

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