WOODSTOCK_FOREVER_METAFICTION_2019
Seit Jahren beobachte ich das regelmäßig äußerst gute Programm von Woodstock Forever Waffenrod, aber immer kamen andere Veranstaltungen dazwischen. Diesmal, nun 50 Jahre nach Woodstock aber nicht. Schon allein das umfangreiche und breite Rahmenprogramm auf drei Neben-Bühnen, eine davon mit freiem Zugang, wäre schon eine Reise in das Herz des schönen Thüringer Waldes wert gewesen. Im 50. Jubiläumsjahr Woodstock wurden vom Veranstalter Michael und seiner Tochter Melanie (M&M) auf dem herrlichen, idyllisch gelegen Gelände Nähe Suhl/Oberhof, tatsächlich das üppigste Programm mit deutlicher Nähe zu Woodstock 1969 aufgefahren. Selbst das Wetter war durchgängig super. Meist hatten die Hippies aus Nah und Fern nicht so viel Muse und Zeit den atemberaubendem Fernblick Richtung Bayern und Thüringen zu genießen, denn auf den Bühnen spielte die Non-Stop-Musik der Ende 60iger. Nicht alle Bands hatten direkten Bezug zu dem Mega-Event an der US-Ostküste, aber fast alle hatten Bezug in diese Zeit. Mit Miller Anderson konnte sogar ein Protagonist von Woodstock gebucht werden, der hatte dort mit der Keef Hartley Band aufgespielt und legte am Freitagabend einen gefeierten Auftritt hin. Überhaupt stand das gemeinsame Feiern vor und auf den Bühnen an erster Stelle. Beispielsweise interpretierten GJS Tribute CSN (Crosby Stills Nash), The Double Vision (Taste, Rory Gallagher), Ächn Bladd (Mundart Neil Young, US-Folk), Dylan On The Rocks (Dylan, Stones) ihre Songs teils sehr nah am Original, aber garnierten ihre Präsentationen durchaus immer wieder mit eigenen Akzenten. Die Feierbiester allen Alters wanderten von einem Schauplatz zum andern, mal in das Rund der Zeltstadt, dann In The Woods zur Park-Bühne, zuletzt an beiden Tagen zu den jeweils drei Headlinern vor die Hauptbühne mit im Hintergrund großer Leinwand mit Videoeinspielungen und Live-Bildern der auftretenden Künstler. [Der_SchoTTe]
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