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Wuppertaler Stadtansichten VII

Wuppertaler Stadtansichten VII

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Rainer Beneke


Premium (Basic), bei Wuppertal

Wuppertaler Stadtansichten VII

Auch das ist (war) Wuppertal
Gedenktafeln an der Ev. Kirche Barmen-Gemarke, dem Ort der „Barmer Theologischen Erklärung“ von 1934

Die Bekenntnissynode der Bekennenden Kirche legte 1934 ihre Sicht zu der Politik der Machthaber während des Dritten Reiches dar.
In sechs Thesen wurde auf der Grundlage des Neuen Testaments ein theologisches Fundament für die Ev. Kirche in dieser Zeit festgelegt.

Die Thesen waren aber auch eine Abgrenzung zu den Deutschen Christen, einer staatsangepassten Richtung des Protestantismus.

Zur „Judenfrage“ wurde nicht Stellung genommen, was später bedauert wurde.
Dietrich Bonhoeffer hatte sich bereits 1933 in seinem Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“ mit dem Antisemitismus beschäftigt. Der Umgang des Staates mit dieser "Frage" mag auch mit ein Auslöser für Bonhoeffers Widerstandsarbeit gewesen sein.

Hinter dem Begriff „Judenfrage“ verbirgt sich eine rassistische, antisemitische Einstellung, die schon seit dem 18. Jahrhundert in einigen europäischen Ländern eine große Rolle spielte.

Ein Mahnmal zu dieser Zeit steht unweit der Kirche in der Barmer Fußgängerzone

In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass es in Wuppertal ein frühes "Konzentrationslager" ( Juni 1933 - Januar 1934) gab,
das KZ Kemna, das der SA unterstand.

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