Zaubernuss ( Hamamelis )

Zaubernuss ( Hamamelis )

Die Hamamelis, auch virginische Zaubernuss genannt, fällt besonders im Spätwinter auf.
Sie öffnet ihre gelben Büschelblüten nämlich schon im Januar oder Februar, wenn andere Pflanzen noch tief in der Winterruhe liegen.
Bevor die Indianer Nordamerikas auf Wassersuche gingen, schnitten sie ihre Wünschelruten am liebsten aus den Zweigen eines Strauchs,
der später Hamamelis, Hexenhasel oder auch Virginische Zaubernuss genannt wurde.
Ob die Ureinwohner damit tatsächlich häufiger auf Wasseradern stießen als mit anderen Hölzern, ist nicht überliefert.
Aber ihre Medizinmänner erkannten bereits die wahren Vorzüge von Hamamelis virginiana (so lautet der lateinische Name). Sie versorgten kleinere Blessuren ihrer Stammesangehörigen, indem sie Verletzungen mit einem Sud aus der Rinde bestrichen oder die dünnen, etwas ledrigen Blätter auf offene Wunden legten.

Rinde und Blätter der Hamamelis wirken besonders stark zusammenziehend und entzündungshemmend. Daher wird sie häufig zur Wundbehandlung eingesetzt.
Hamamelis ist Bestandteil zahlreicher Cremes und Salben.

Aufnahmedatum: 19.03.2009 16:05
Kamera: Canon EOS 400D DIGITAL
Objektiv: Tamron 18-200mm F3.5-6.3 Di II
Brennweite: 200 mm (324 mm KB)
Blende: F14
Belichtungszeit: 1/100"
ISO-Wert: 100/21°