Ziemlich dicht...

Ziemlich dicht...

...kommen sich die Bundesstraße 27 und die Rübelandbahn in Rübeland. Durch den ganzen Ort hindurch verläuft die Strecke unmittelbar neben der Straße. Nachdem ich eine Woche lang nichts auf der Rübelandbahn erlegt hatte, hatte ich dann heute doch mal Glück. Der einzige Zug, der mir Richtung Blankenburg begegnete, kam aber just in dem Moment, als ich im Auto saß und heim wollte. Also, Gas durchtreten und schauen, ob man den Zug nochmal einholen kann - und vorher, wie hier, während der Fahrt nochmal eine Aufnahme machen. Keine Angst, Rückspiegel und Straße hatte ich dennoch im Blick - rund herum war niemand, den ich hätte behindern oder gefährden können.
Der Zug mit HVLE 185 641 an der Spitze und der 640 am Zugschluss fährt hier gerade von Rübeland Richtung Neuwerk. Die Rampe, die vor dem Zug sichtbar beginnt, führt auf den 1932 eröffneten neuen Streckenabschnitt, der hier gleich die B27 überquert, bei Neuwerk den Nebelholztunnel, das Kreuztalviadukt und den Krumme-Grube-Tunnel passiert. Vor dem Umbau der Strecke ging es unten an der Bode entlang weiter. Dorthin zweigt bis heute ein Gleis nach rechts ab, die Stützmauer am unteren Gleis ist unter dem Zug hindurch sogar sichtbar. Von dort ging's dann weiter durch den Bismarcktunnel einige Meter tiefer an Neuwerk vorbei Richtung Braunesumpf.

Im Zug sind auch, wenn ich das richtig gesehen habe, jene Wagen, die ich vorher beim Rangieren an der V100 gesehen hatte, wie sie aus dem Kalkwerk kamen.

Aufnahme vom 07.07.2013 mit Canon EOS 700D im manuellen Modus, nachträglich unten meine Motorhaube abgeschnitten und oben beschnitten, um die Lok im goldenen Schnitt zu halten. Ansonsten bis auf den Rahmen alles "echt". Die leichte Schräglage habe ich absichtlich belassen, weil sie doch gut vermittelt, dass es ein Schuss über'n Lenker war.

Der Zug müsste sich genau an der Stelle befinden, wo ihn mein Vater schon in den 80er Jahren aufgenommen hatte...