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Andreas Lettow


Premium (Pro), bei Hamburg

Ziemlich knapp...

...geht es manchmal zu, bei der Coccardiére. Diese in der Camargue übliche Form des Stierkampfes wird dort als "Stierspiele" bezeichnet, was auch eher zutrifft, den hier ist der Stier der eigentliche Star. Der Stier oder "Taureau" hat in der Tradition der Camargue eine große Bedeutung und wird sehr geachtet. Bei diesen Stierspielen geht es darum, eine Coccarde, die zwischen den Hörnern des Stieres befestigt wurde, abzureißen. Dies geschieht mithilfe der "Gratte", eines kammähnlichen Instrumentes. Hierbei arbeiten immer mehrere Razzateurs zusammen und es gibt veschiedene Taktiken, um den Stier zu ermüden, oder zu überlisten. Die Stiere der Camargue sind deutlich kleiner, wendiger und auch aggressiver, als ihre spanischen Verwandten, daher müssen die Jungs ziemlich fix sein. Wenn der Stier nach Ablauf der Runde seine Coccarde noch hat, verlässt er unter dem Beifall der Zuschauer die Arena.
Hier waren wir zu Besuch bei einer Übungsveranstalltung der "Ecole taurine de Marsillargue".

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