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Zum Gedenken aufgenommen 3.Mai 2013 in Berlin Nähe Berliner Dom

Zum Gedenken aufgenommen 3.Mai 2013 in Berlin Nähe Berliner Dom

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guenterfrisch


Premium (World), Zell im Fichtelgebirge

Zum Gedenken aufgenommen 3.Mai 2013 in Berlin Nähe Berliner Dom

Jetzt 70 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges ein Erinnerungsfoto vom 3.5.2013 bei dem die etwas triste Stimmung mit Hilft der Schatten der Litfaßsäulen die Schatten der Vergangenheit symbolisieren

Die zwei Reihen der Litfaß-Säulen vor dem Berliner Lustgarten am Dom sind ein Blickfang. Die Passanten bleiben stehen und schauen, etliche beginnen sogar zu lesen. Sie finden Namen und Fotos – alls schwarz-weiß. Auf jeder Säule sind vier kurze Porträts von Künstlern, Schriftstellern, Schauspielern und anderen Prominenten, die von den Nazis ins Exil vertreiben wurden – oder in den Tod. Sie stehen alle für die kulturelle Blüte Berlins, die nach 1933 verwelkte. Und nie wieder so vielfältig uns farbenfroh wurde. “Zerstörte Vielfalt” eben.

Commentaire 3

  • guenterfrisch 27/04/2015 18:48

    Die Religion(en) ist etwas zu einfach da gibt es stellvertretend einen Dietrch Bonhhoefer und viele anderer Religionen.
    Ich bin Franke und evangelisch -wir Franken waren eine Hochburg der Nationalsozialisten (Nürnberg Parteitagsgelände) und die evangelische Kirche anfangs (im Gegensatz zur katholischen) recht wohlgesonnen. Aber ich wäre wohl auch kein Held gewesen - beim Film die weiße Rose habe ich geheult wie ein Schoßhund.
    Ob ich so mutig gewesen wäre ? Glaube eher nicht.
    Ob ich so mutig gewesen wäre ? Glaube eher nicht.
    guenterfrisch
  • sabiri 26/04/2015 22:56

    Versuch der Erinnerung an das eigentlich Unvorstellbare. Habe mit Absicht diese Formulierung gewählt um den Mut einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema zu würdigen.
    Einseitige kulturelle Aspekte des dritten Reiches werden leider selten in den Focus gestellt. Habe bis dato nichts von diesen Litfaßsäulen mitbekommen - Danke dafür - aber mir ist "Mephisto" ein deutsch-ungarisches Filmdrama - das in diese Richtung geht - von István Szabó aus dem Jahr 1981 (Klaus Maria Brandauer) trotz der vielen seither vergangenen Jahre lebhaft in Erinnerung - gefolgt von der niederschmetternden Erkenntniss, dass weder Kultur noch Religion diese politische Entwicklung damals aufhalten konnte.
    LG Gerhard
  • guenterfrisch 26/04/2015 16:49

    Erinnerung an Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kunst vom Beginn der Machtergreifung durch die NSDAP 1933 (erster roter schräg abgeschnittener Zylinder bis zum Kriegsende vertrieben, inhaftiert oder/und zu Tode gekommen sind. Günter

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