Zwischen zwei Zügen ...
... kam vor einer Woche eine Gleisbaumaschine an meinem Fotostandort vorbei. An dieser Stelle befand sich bis etwa 1970 die besetzte Blockstelle Siebleben, um die Durchlaßfähigkeit zwischen Gotha und Seebergen zu erhöhen. Als Zehnjähriger kam ich an der Stelle mit dem Fahrrad entlang und konnte das zweistöckige Dienstgebäude in Fachwerkbauweise noch kurz vor dem Abriss besichtigen. An dieser Stelle unterhalb des Seeberg war es für die Eisenbahner sicher ein einsamer, aber nicht langweiliger Dienst.
Viele Grüße aus Thüringen
von
Thomas Ungelenk
Dieter Jüngling 20/07/2013 12:42
Wohl wahr. Dort konnte man keine lange Weile bekommen.Auf diesem eingleisigen Abschnitt, war immer ein Zug auf der Strecke. Vorrang hatten die Interzonenzüge. Auch die sogenannten "Besatzerzüge" hatten "Durchfahrt" zu bekommen.
Die durften dann erst in Erfurt zum Lokwechsel halten.
Das geschah aber nicht am Bahnsteig, sondern auf den Güterzugumfahrgleisen unter strenger Bewachung durch die Transportpolizei.
Ja, so kommt man über eine Gleisstopfmaschine, zur Eisenbahngeschichte.
Gruß D. J.