Abuhari

Ich fotografiere schon ziemlich lange. Seit kleinster Kindheit bin ich von den Apparaten begeistert.

Früher gab es noch diese glänzenden Fächer, die mir die Augen verblitzten. Und Papa kaufte dafür immer diese runden oder eckigen Dinger die nachher so schön verkokelt waren.

Lustig, heute fotgrafiere ich fast ausschliesslich ohne Blitz. Geblitzdingste Motive gefallen mir oft nicht, vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mit diesem Ding nicht umgehen kann.

Auch wenn ich schon lange fotografiere, bedeutet das nicht eine allzuhohe Erwartung an meine Ergebnisse zu stellen. Zu oft habe ich die Kamera für lange Zeit zur Seite gelegt.

Das finde ich aber auch nicht so schlimm, denn das ganze Leben besteht aus einem einzigen Lernprozess, inkl.dem fotografieren.

Und das schöne ist doch auch, dass sich die Geschmäcker ändern. Nicht nur, dass ich mittlerweile gerne scharf esse, auch fotografiere ich Dinge lange nicht mehr so, wie noch vor kurzer Zeit.

Und das allerschönste für mich ist, ein Motiv so abzulichten, dass es dem mit eigenen Augen gesehenen Bild sehr nahe kommmt, und/oder, wie ich es in Gedanken gerne gesehen hätte.

Denn eines ist klar, die Techniker werden nie die Leistung der Augen und des Gehirn auf einen Chip/Sensor, die Elektronik der Kamera oder auf deren Objektive, projizieren können.

Das Tandem Auge und Gehirn ist und bleibt etwas einmaliges.